Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16
,
1897
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ſtrahlt; </
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">allein mit den Planeten iſt dies ein übel Ding, denn
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unſere Erde ſieht von hier wie ein feines Pünktchen aus, das man
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lb
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kaum recht ſehen kann, unſer Nachbar Mars verſchwindet faſt,
<
lb
/>
während die kleinen Planeten, die zwiſchen dieſem und Jupiter
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lb
/>
ihren Rundlauf um die Sonne nehmen, vollkommen unſichtbar
<
lb
/>
ſind. </
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">Wir überzeugen uns hier von einer etwas ſonderbar
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lb
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klingenden Wahrheit, die aber leider nicht wegzuleugnen iſt,
<
lb
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von der Wahrheit nämlich, daß es im Weltraum keinen Punkt
<
lb
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giebt, von wo aus ein menſchliches Auge mit Bequemlichkeit
<
lb
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unſer Sonnenſyſtem überblicken könnte. </
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">In der Nähe dieſes
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Syſtems ſind die Kreiſe ſo furchtbar groß, daß ſie ſich
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nicht mit einem Blick umfaſſen laſſen; </
s
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">in der Ferne von
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/>
demſelben iſt ein Teil der Planeten ſo klein, daß ſie ganz ver-
<
lb
/>
ſchwinden.</
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">Von hier aus ſehen wir’s erſt recht, welch’ furchtbare
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Raumverſchwendung im Sonnenſyſtem herrſcht, ſelbſt dort
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lb
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herrſcht, wo es von den Planeten durchwandert iſt. </
s
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echoid-s9904
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preserve
">Nimmt
<
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man nur die Planeten als belebt an, während der Raum,
<
lb
/>
durch welchen ſie wandern, der unbelebte, leere Teil der Welt
<
lb
/>
iſt, ſo nimmt das Leben in einem unendlichen, großen Weltall
<
lb
/>
nur einzelne, äußerſt kleine Punkte ein, die neben der Größe
<
lb
/>
der Welt als die unſcheinbarſten Dinge ganz und gar dem
<
lb
/>
Auge verſchwinden.</
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">XVI. Ein Sonnenſyſtem im Kleinen.</
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">Der Überſichtlichkeit wegen wollen wir uns nun ein
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Sonnenſyſtem im Kleinen machen, und dabei zugleich die Größe
<
lb
/>
der Sonne und der Planeten wie deren Entfernung von ein-
<
lb
/>
ander in ſolchen Verhältniſſen darſtellen, wie ſie für unſere
<
lb
/>
Sinne am leichteſten faßlich ſein werden.</
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