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ſchwunden;
was bleibt übrig?
Nun man muß ſich auf ihn
beſinnen!
beſinnen!
Was thut man hierbei?
Wie fängt man das an?
Man ſenkt den Kopf, ſchlägt die Augen nieder, um nichts
von der Umgebung zu ſehen, greift mit der Hand nach der
Stirn, als ob es dort ſäße, tappt zwiſchen den Augenbrauen
umher, fühlt mit den Fingern etwas weiter hinauf, dabei ſpannt
man gewiſſermaßen das Gehirn, und nimmt einen Ausdruck
an, ſodaß man jeden Menſchen, den man in ſolcher Stellung
ſieht, fragen möchte: worauf beſinnen Sie ſich denn? — Der
ſich ſo Beſinnende geht in den Gedanken zurück nach der Stelle,
wo er den bewußten Menſchen zuerſt geſehen, wo er ſich mit
ihm am lebhafteſten unterhalten. Man ſieht ihn nun noch
deutlicher, weiß, was er für einen Rock trägt, wie er geht,
ſteht und ſich hat. Aber der Name? der Name? — man
kommt nicht darauf!
von der Umgebung zu ſehen, greift mit der Hand nach der
Stirn, als ob es dort ſäße, tappt zwiſchen den Augenbrauen
umher, fühlt mit den Fingern etwas weiter hinauf, dabei ſpannt
man gewiſſermaßen das Gehirn, und nimmt einen Ausdruck
an, ſodaß man jeden Menſchen, den man in ſolcher Stellung
ſieht, fragen möchte: worauf beſinnen Sie ſich denn? — Der
ſich ſo Beſinnende geht in den Gedanken zurück nach der Stelle,
wo er den bewußten Menſchen zuerſt geſehen, wo er ſich mit
ihm am lebhafteſten unterhalten. Man ſieht ihn nun noch
deutlicher, weiß, was er für einen Rock trägt, wie er geht,
ſteht und ſich hat. Aber der Name? der Name? — man
kommt nicht darauf!
Nun fängt man’s anders an.
Man ſchlägt die Augen
auf, ſucht im Zimmer herum, glotzt die Wände an, als ob der
Name irgendwo aufgeſchrieben wäre. Man hebt den Blick zur
Stubendecke, betrachtet die Fliegen, die dort ſpazieren, als ob
dies auf den Namen bringen könnte. — Man ſchüttelt den
Kopf, als ob man zu ſich ſagen wollte: Nein, da iſt der Name
nicht zu finden. Man blickt zum Fenſter hinaus, ſieht die
Menſchen, die Häuſer an — da fährt ein Wagen vorüber —
Halt! Da kommt es Einem wie ein Blitz durch den Sinn:
der Name fängt mit einem W an.
auf, ſucht im Zimmer herum, glotzt die Wände an, als ob der
Name irgendwo aufgeſchrieben wäre. Man hebt den Blick zur
Stubendecke, betrachtet die Fliegen, die dort ſpazieren, als ob
dies auf den Namen bringen könnte. — Man ſchüttelt den
Kopf, als ob man zu ſich ſagen wollte: Nein, da iſt der Name
nicht zu finden. Man blickt zum Fenſter hinaus, ſieht die
Menſchen, die Häuſer an — da fährt ein Wagen vorüber —
Halt! Da kommt es Einem wie ein Blitz durch den Sinn:
der Name fängt mit einem W an.
Wie kam man hierauf?
— Der Wagen, der mit W be-
ginnt, hat den ſich Beſinnenden hierauf gebracht. Wie iſt nun
der Name? Ja, das weiß man noch nicht; aber man fühlt,
daß man ſich darauf wird beſinnen können; man weiß, er fängt
mit einem W an, und das iſt ſchon etwas.
ginnt, hat den ſich Beſinnenden hierauf gebracht. Wie iſt nun
der Name? Ja, das weiß man noch nicht; aber man fühlt,
daß man ſich darauf wird beſinnen können; man weiß, er fängt
mit einem W an, und das iſt ſchon etwas.
Nun ſetzt man ſich wieder hin, oder ſtellt ſich in einen
Winkel, ſchlägt die Augen wieder nieder, fühlt wiederum mit
Winkel, ſchlägt die Augen wieder nieder, fühlt wiederum mit