Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 6/11
,
1897
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echoid-s1070
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">Es befinden ſich auf der Erde ganze Gebirge von Kreide
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(Fig. </
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echoid-s1071
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preserve
">3) und große Strecken von Kalklagern. </
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echoid-s1072
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preserve
">Die mikroſkopiſche
<
lb
/>
Unterſuchung lehrt, daß ſowohl die Kreide wie der meiſte Kalk
<
lb
/>
nichts anderes iſt, als die Schalen unendlich kleiner Tiere, die
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lb
/>
dereinſt gelebt, ähnlich wie unſere Schnecken, die in einem
<
lb
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Kalkgehäuſe leben (Fig. </
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echoid-s1073
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">4). </
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echoid-s1074
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preserve
">Vor vielen Jahrmillionen, ehe
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lb
/>
noch ein Menſchengeſchlecht oder das Tiergeſchlecht, das jetzt
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auf ihr wandelt, die Erde bevölkert hatte, war ſie von ſolchen
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/>
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fig-074-01
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echoid-caption3
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preserve
">Fig. 3.
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lb
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Kreidefelſen von Stubbenkammer auf Rügen.</
caption
>
</
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>
Schal-Tierchen bewohnt, von denen nunmehr nichts übrig ge-
<
lb
/>
blieben iſt, als ihre Kalkſchale. </
s
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<
s
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echoid-s1075
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preserve
">— Zugleich aber lehrt uns die
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lb
/>
neuere Naturforſchung, daß in jenen Zeiten, die man die älteſten,
<
lb
/>
“vorweltlichen” nennt, Gewächſe ganz eigner Art exiſtiert haben,
<
lb
/>
die an Form und Weſen unſern Schachtelhalmen, Bärlappen
<
lb
/>
und Farn ähnlich, aber an Größe unſern Waldbäumen gleich-
<
lb
/>
kamen. </
s
>
<
s
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echoid-s1076
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preserve
">Ja, die Pflanzenwelt war ſo üppig, daß man an-
<
lb
/>
nehmen muß, ſie habe außerordentlich reichhaltige Nahrung
<
lb
/>
bereit gefunden, und daraus geſchloſſen hat, daß die Luft ſo
<
lb
/>
viel Kohlenſäure — der Haupt-Nahrungsſtoff der Pflanzen </
s
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p
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