Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16
,
1897
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preserve
">Gleichwohl hoffen wir, daß wir auf dem Punkt am
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ſicherſten ſein werden, wo die kleinen Planeten in ihrem Rund-
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lb
/>
lauf um die Sonne zugleich dem Planeten Iupiter, ihrem Nach-
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lb
/>
bar, am nächſten kommen, denn wenn wir auch das Ungemach
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lb
/>
hätten, gerade in der ordentlichen Bahn eines ſolchen Wan-
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lb
/>
derers Platz genommen zu haben, ſo würde er dennoch
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lb
/>
nicht auf uns zukommen, ſondern durch die Anziehung Iu-
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lb
/>
piters abgelenkt ein recht gründliches Stück uns vom Leibe
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lb
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bleiben.</
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preserve
">Aber gerade dieſer Umſtand, daß nämlich dieſe kleinen
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lb
/>
Plaueten, welche wahrſcheinlich in ſehr, ſehr großer Zahl
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lb
/>
exiſtieren, von denen wir nur die größten, 400 bisher, von der
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lb
/>
Erde aus zu ſehen vermochten, — der Umſtand, daß dieſe
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lb
/>
Dingerchen kranzartig um die Sonne wandern, daß aber jeder
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lb
/>
von ihnen, wenn er nach der Gegend kommt, wo Iupiter ihm
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lb
/>
am nächſten iſt, von dieſem angezogen und abgelenkt wird von
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lb
/>
ſeiner Bahn, — gerade dieſer Umſtand wird es begreiflich
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lb
/>
machen, daß der Lauf der kleinen Planeten in nicht ge-
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lb
/>
ringe Verwirrung kommen und es nicht wenig Schwierig-
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lb
/>
keiten bieten muß, jedem von ihnen die Marſchroute genau
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lb
/>
vorzuſchreiben.</
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echoid-s10106
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echoid-s10107
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">Die Bahnen der kleinen Planeten zeigen auch in Wahr-
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/>
heit Abweichungen von denen der andern Planeten, die nicht
<
lb
/>
unbeträchtlich ſind. </
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echoid-s10108
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preserve
">Mehrere derſelben haben ſtatt eines runden
<
lb
/>
einen ſehr in die Länge gezogenen Rundlauf, einige gehen,
<
lb
/>
ſtatt immer in der Ebene der andern Planeten zu bleiben, be-
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lb
/>
trächtlich nach beiden Seiten aus, ſo daß ihre Bahnen ſich ſchon
<
lb
/>
ganz bedeutend mit den Bahn-Ebenen der andern Planeten
<
lb
/>
kreuzen; </
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<
s
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echoid-s10109
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preserve
">aber in dieſem Lauf erleiden ſie nicht nur von der
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lb
/>
Maſſe Jupiters allein, ſondern auch durch die gegenſeitige Ein-
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lb
/>
wirkung auf einander Störungen, die ſo weſentlich ſind, daß
<
lb
/>
ſie ſelbſt beim beſten Willen von der Welt nicht in gar zu ge-
<
lb
/>
ordnetem Zuſtand bleiben könnten.</
s
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<
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echoid-s10110
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