Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

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7567 Kalkſteinbildungen, bei uns namentlich um abgeſtorbene Kiefern-
wurzeln, darſtellen, welche die Veranlaſſung zum Niederſchlag
des Kalkes in den zirkulierenden Wäſſern geweſen ſind.
In
ähnlichen Bildungen und zwar aller möglichen Formationen
findet man daher nicht ſelten Pflanzenreſte.
Nicht ſelten finden
ſich in ſolchen Bildungen echte Verſteinerungen in dem oben
auseinandergeſetzten Sinne.
Ein Foſſil kann gleichzeitig mehrere der erwähnten Er-
haltungsweiſen zeigen, z.
B. zum Teil verkohlt, zum Teil ver-
ſteinert ſein;
ſo giebt es verſteinerte Hölzer, bei denen aber die
ſich chemiſchen Einwirkungen gegenüber anders wie das Holz
verhaltende Rinde, namentlich das Hautgewebe derſelben, kohlig
erhalten iſt.
III. Geringfügigkeit der uns hinterbliebenen
organiſchen Reſte der Vorwelt.
Zur Entſtehung der erwähuten Reſte und Spuren, jener
Denkmäler der Vorwelt, die uns, um einen Blick in das orga-
niſche Leben derſelben thun zu können, ſo ſehr wichtig ſind,
gehören, wie man ſich denken kann, beſondere, ganz günſtige
Bedingungen, und da dieſe nur hier und da zuſammentreffen,
ſo iſt erſichtlich, daß ihre Aufbewahrung in der beſchriebenen
Weiſe von Zufällen abhängig iſt, und wir werden leicht be-
greifen, daß uns im Vergleich zum Vorhandengeweſenen nur
ein außerordentlich, nur ein ganz gewaltig ver-
ſchwindend kleiner Teil
erhalten bleiben konnte.
Da die
Tiere in ihren äußeren und inneren Skelettteilen Beſtandteile
aufweiſen, die der Zerſetzung im Allgemeinen beſſeren Wider-
ſtand leiſten, als die dauerhafteren Teile der Pflanzen,

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