Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5, 1897

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Hieraus kann man lernen, daß die Luft Waſſerteilchen in
ſich aufnimmt, und es wird nun Jedem erklärlich ſein, woher
es kommt, daß Waſſer, welches man in einem Glaſe am offenen
Fenſter tagelang ſtehen läßt, immerfort weniger wird, bis es
endlich ganz und gar verſchwindet und das Glas trocken wird.
Wo blieb das Waſſer? Die Luft hat immerfort ein wenig
davon getrunken, hat es in ſich aufgeſogen, bis es nach und
nach ganz ausgetrunken wurde.
16[Figure 16]Fig. 15.
Schneekryſtalle.
Was aber macht die Luft mit all dem Waſſer, das ſie
auftrinkt?
Die Luft ſtrömt über das Weltmeer hin, über Seen,
über Ströme, über Flüſſe, über Quellen, über feuchte Wälder
und Wieſen, und allenthalben nimmt ſie Waſſerteilchen in ſich
auf.
Wo bleiben all die Waſſerteilchen?
Die Waſſerteilchen verdichten ſich und bilden Wolken, aus
denen uns dann die verſchiedenen Arten von Niederſchlägen
beſchert werden.
Bei wärmerer Temperatur fällt die

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