760136
geſchmolzenen Zuſtand war, bereits um ihre Axe gedreht;
bei
einer ſolchen Umdrehung aber erhebt ſich immer die Mittellinie
einer flüſſigen Kugel; ſie
dreht ſich im Äquator
62[Figure 62] aus und plattet ſich an
den Polen ab (Fig. 29).
Erkaltet eine ſolche Kugel
in dieſem Zuſtand lang-
ſam, ſo daß die Ober-
fläche ſtarr und feſt wird,
ſo bleibt ſie für immer
in dieſer Geſtalt, und
das iſt auch mit der
Erde der Fall, die gegen-
wärtig noch in ihrer
Abplattung an den Polen
Zeugnis giebt von ihrem
ehemaligen Ur-Zuſtand
vor langen, unberechen-
baren Zeiten.
einer ſolchen Umdrehung aber erhebt ſich immer die Mittellinie
einer flüſſigen Kugel; ſie
dreht ſich im Äquator
62[Figure 62] aus und plattet ſich an
den Polen ab (Fig. 29).
Erkaltet eine ſolche Kugel
in dieſem Zuſtand lang-
ſam, ſo daß die Ober-
fläche ſtarr und feſt wird,
ſo bleibt ſie für immer
in dieſer Geſtalt, und
das iſt auch mit der
Erde der Fall, die gegen-
wärtig noch in ihrer
Abplattung an den Polen
Zeugnis giebt von ihrem
ehemaligen Ur-Zuſtand
vor langen, unberechen-
baren Zeiten.
Je größer die Ge-
ſchwindigkeit der Um-
drehung iſt, deſto größer
iſt ſtets die Abplattung,
ja man kann die Um-
drehung einer Kugel ſo
ſchnell bewerkſtelligen,
daß alle loſen Teile von
ihr davonfliegen, und
das wird am eheſten
dort geſchehen, wo der
Umſchwung am ſtärkſten iſt, alſo am Äquator der Kugel.
ſchwindigkeit der Um-
drehung iſt, deſto größer
iſt ſtets die Abplattung,
ja man kann die Um-
drehung einer Kugel ſo
ſchnell bewerkſtelligen,
daß alle loſen Teile von
ihr davonfliegen, und
das wird am eheſten
dort geſchehen, wo der
Umſchwung am ſtärkſten iſt, alſo am Äquator der Kugel.
Bei faſt allen durch unſere Fernröhre meßbaren