Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 6/11, 1897

Table of contents

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[101.] IV. Rotiert die Erde gleichmäßig?
[102.] V. Der Umlauf des Mondes.
[103.] VI. Scheinbare Beſchleunigung des Mondes.
[104.] VII. Wie der Mond unſere Tage länger macht.
[105.] Von der Geſchwindigkeit des Lichtes. I. Vom Licht.
[106.] II. Der Poſtenlauf des Lichtes.
[107.] III. Was uns der Planet Jupiter angeht.
[108.] IV. Wie die Geſchwindigkeit des Lichtes gemeſſen wurde.
[109.] V. Die weiteren Beſtätigungen.
[110.] VI. Die Entdeckung Bradleys.
[111.] VII. Wie Bradley die Ab-Irrung des Lichtes entdeckte.
[112.] VIII. Ein Blick in die Unendlichkeit.
[113.] Naturwiſſenſchaftliche Volksbücher von A. Bernſtein. Fünfte, reich illuſtrierte Auflage. Durchgeſehen und verbeſſert von H. @otonié und R. Hennig. Neunter Teil.
[114.] Berſin. Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung.
[115.] Inhaltsverzeichnis.
[116.] Von der Entwickelung des tieriſchen Lebens. I. Vom Ei und vom Leben.
[117.] II. Von dem Studium der Entwickelung des Lebens.
[118.] III. Die Brütung des Eies.
[119.] IV. Was ſteckt eigentlich im Ei?
[120.] V. Beſehen wir uns das Ei.
[121.] VI. Wie die Rechnung genau ſtimmt.
[122.] VII. Wie ein Ei zur Welt kommt.
[123.] VIII. Das Ei in der Bildungsanſtalt.
[124.] IX. Was man ſieht und was man nicht ſieht.
[125.] X. Nach der Brütung von ſechs und von zwölf Stunden.
[126.] XI. Inwiefern das Hühnchen durch die Art ſeiner Entwickelung auf ſeine Ur-Vorfahren weiſt.
[127.] XII. Wir ſehen etwas vom Hühnchen.
[128.] XIII. Das Hühnchen iſt einen Tag alt.
[129.] XIV. Ein Blick in die Hühnerfabrik.
[130.] XV. Wie Einem Hören, Sehen und Denken vergehen kann.
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7870 Faktor der Anpaſſung in ſeiner großartigſten und umfaſſendſten
Wirkung kennen.
Wie genau dieſe gegenſeitige Abhängigkeit
von Tier- und Pflanzenwelt ſich ſelbſtthätig immer neu reguliert,
trotzdem Milliarden und aber Milliarden Lebeweſen tagtäglich
durch ihre Atmungsthätigkeit den Stoffgehalt der Luft zu ver-
ändern ſtreben, wie genau die einzelnen Teile der großen Welt-
maſchine ſich in einander fügen und in einander arbeiten, das
erkennt man am beſten aus der überraſchenden Thatſache, daß
nachweislich die Zuſammenſetzung der Luft ſich in den letzten
50 Jahren — und wahrſcheinlich auch ſchon ſeit viel, viel
längerer Zeit — auch nicht um den kleinſten Bruchteil eines
Prozents geändert hat.
XXVI. Ein wenig organiſche Chemie.
Die organiſche Chemie, d. h. die Chemie, die ſich mit den
chemiſchen Verbindungen beſchäftigt, die von den Lebeweſen in
ihrem Körper erzeugt werden, hat drei wichtige Aufgaben,
welche in der neueren Zeit die bedeutendſten Forſcher als das
ſegensreiche Feld ihrer Thätigkeit betrachten.
Vor allem iſt die organiſche Chemie von der größten
Wichtigkeit für den Landbau.
Bisher lebte man im voll-
kommenen Dunkel über die Erfahrungen, die der Landmann
beim Bau des Feldes machte, und die Fruchtbarkeit und Un-
fruchtbarkeit eines Feldes war rein eine Kenntnis, die man
durch jahrelange Beobachtungen erſt ermitteln mußte.
Zeit-
raubende Proben und ſchwere Verſuche belehrten erſt, wie und
wozu ein Feld angewendet werden kann, welche Saat man
darauf ausſäen und welche Frucht darauf gedeihen möchte,
mit welcher Art von Dünger man den Boden verſehen müſſe,
und welche Gattungen von Stoffen der Pflanze förderlich ſein
könnten.
Jetzt, wo die Chemiker die Sache in die Hand

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