Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897

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793169 nicht die geringſte Ähnlichkeit zwiſchen einem ſolchen Kometen
und irgend einem Planeten auffinden kann.
Welche Veränderungen gehen in einem ſolchen Himmels-
körper vor, wenn er den Raum bald mit einer ſolchen Heftig-
keit, bald mit ſolcher Langſamkeit durcheilt?
Welche bei einer
Sonnen-Nähe, wo er 25 000 Mal mehr Licht und Wärme von
der Sonne erhält als wir und bei einer Sonnen-Ferne, wo er
an 700 000 Mal ſchwächer erwärmt und beleuchtet wird von
der Sonne?
Iſt die Ausdehnung ſeines Schweifes, der an
10 Millionen Meilen lang war, nur eine Folge des ſch@ellen
Laufes und der ſtarken Erleuchtung und Erwärmung, und zieht
er ſich in der Sonnen-Ferne wieder in Kugelform zuſammen?
oder iſt es anders?
Wir wiſſen dies nicht zu beantworten. Wir wiſſen nur,
daß er, nachdem er am 17.
Dezember 1680 in der Sonnen-
Nähe war, wo er nach unſern Begriffen längſt hätte verbrannt
ſein müſſen, unverſehrt, ja unverändert wieder erſchien und bis
zum 18.
März 1681 ſichtbar blieb, von welcher Zeit ab er in
die fernen Räume verſchwand, um in ſehr fernen, fernen Zeiten
wieder einmal vor den Augen einer wahrſcheinlich ſehr ver-
änderten Menſchheit zu erſcheinen!
XXXVIII. Kometen aus den Jahren 1729 bis
1759.
Im Jahre 1729 erſchien ein Komet, der mit bloßem Auge
nicht ſichtbar war und auch im Fernrohr in ſeiner Erſcheinung
nichts Beſonderes zeigte, der aber dadurch merkwürdig iſt, daß
er in außerordentlich weiter Entfernung von der Erde noch
geſehen wurde.
Spätere, genauere Rechnungen haben

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