<s xml:id="echoid-s11110" xml:space="preserve">Bci den Detonationen findet manchmal ſicher ein wirkliches
Zerſpringen der Meteormaſſe ſtatt, wie unwiderlegbar daraus
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hervorgeht, daß beim Steinfalle von Quenggouk zwei Stücke,
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die etwa 1500 Meter von einander entfernt aufgefunden wurden,
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vollſtändig zuſammenpaßten und an der Bruchfläche nur geringe
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Spuren von Überrindung zeigten. </s>
<s xml:id="echoid-s11111" xml:space="preserve">Dasſelbe fand auch beim
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Steinfalle vom 12. </s>
<s xml:id="echoid-s11112" xml:space="preserve">Mai 1861 zu Butſura (Oſtindien) ſtatt,
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wo ſogar drei Stücke, die in gegenſeitigen Entfernungen von
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3 bis 4 Kilometer lagen, vollkommen aneinander paßten. </s>
<note symbol="*)" position="foot" xlink:label="note-0822-01" xlink:href="note-0822-01a" xml:space="preserve"> Die Heftigkeit der Detonation iſt zuweilen eine ganz koloſſale:
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ſo war der Knall des berühmt gewordenen Meteors, welches am 10. Februar
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1896 grade über Madrid in ungefähr 30 Kilometer Höhe explodierte,
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ein derartiger, daß die ganze Stadt zuſammenlief und in äußerſten
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Schrecken verſetzt wurde, da man anfangs gar nicht wußte, was vorging.</note>