Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897

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831207 Richtung ihres Eindringens in die Atmoſphäre u. ſ. w. eine
bedeutende Rolle ſpielen.
Man gelangt aber zu minder von
einander abweichenden Reſultaten, wenn man die berechneten
Höhen nach Meteorſchauern ſondert, in denen alle Meteore die-
ſelbe Geſchwindigkeit und wohl auch eine ähnliche chemiſche
Konſtitution haben.
Dies hat Weiß für die Meteore des
Laurentiusſtromes gethan und dabei gefunden, daß für dieſe die mittlere Höhe des Erſcheinens und Verſchwindens in
117 und 87 Kilometer liegt und keine Sternſchnuppe dieſes
Stromes in einer größeren Höhe als 180 Kilometer aufleuchtet,
während H.
A. Newton aus zahlreichen amerikaniſchen Beob-
achtungen vom Jahre 1863 für die periodiſchen Meteore des
13.
November die Höhe des Aufflammens und Verlöſchens
zu 155 und 98 Kilometer beſtimmte.
A. Herſchel hat auch den Verſuch gemacht, die Maſſe der
Sternſchnuppen aus dem Lichte zu ermitteln, das ſie entwickeln,
und zwar auf folgende ſinnreiche Weiſe.
Kennt man von einer
Sternſchnuppe die Entfernung und den ſcheinbaren Glanz, ſo
kann man die Intenſität ihres Lichtes mit der einer gewiſſen
Quantität von leuchtendem Gas numeriſch vergleichen.
Nimmt
man nun ferner an, daß bei Gas wie bei Sternſchnuppen das
entwickelte Licht ſich wie die Menge der erzeugten Wärme ver-
hält, ſo kann man leicht die durch Verbrennung des Meteors
hervorgebrachte Wärme berechnen, deren mechaniſches Äquiva-
lent die in der Sternſchnuppe verbrauchte lebendige Kraft
darſtellt.
Iſt nun noch die Geſchwindigkeit des Meteors be-
kannt, ſo wird man daraus auf deſſen Maſſe ſchließen können.
A. Herſchel hat dieſe Rechnung für einige Sternſchnuppen
ausgeführt, die gleichzeitig an verſchiedenen Punkten Englands
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