Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

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ſchleſien vom Verfaſſer Potonié) reſtaurierten “Siegelbaum”
24[Figure 24]Fig. 40.
Eine Sigillaria-Stamm-
Oberfläche mit Blattnarben,
unten mit “rhytidoleper”,
oben mit “teſſellater”
Skulptur, ganz oben die
Blattnarben wieder ent-
fernter ſtehend.
(Sigillaria), Fig.
39, ſo genannt wegen
der, wie mit einem ſcharfen Petſchaft
ſauber eingedrückten Blattnarben,
welche die ganze Stammoberfläche
bekleiden, wofür Fig.
40 und 41 Bei-
ſpiele bieten, ſo fällt uns wohl am
meiſten die durchweg gablige Ver-
zweigung der Krone auf, eine Ver-
zweigungsart, welche die Pflanzen der
älteſten geologiſchen Zeiten im Gegen-
ſatz zu der heute beliebten, vorwiegend
riſpigen Verzweigung auffallend be-
vorzugen, und die der Verfaſſer
durch die von vielen Thatſachen unter-
ſtützte Annahme der urſprünglichen
Abſtammung der erſten Landpflanzen
von gegabelten, tangartigen Waſſer-
pflanzen zu erklären verſucht hat.
Es
iſt in der That bemerkenswert, wie
gern auch die heutigen Waſſerpflanzen
zu Gabelungen neigen, und ſo wären
die Gabeln der Sigillarien Erinne-
rungen an ihre Herkunft aus dem
Waſſer, eine Herkunft, die nach An-
ſicht der heutigen Wiſſenſchaft alle
Lebeweſen ohne Ausnahme mit der
“Schaumgebo@enen” teilen.
Schon die
ſo ſinnige griechiſche Mythologie weiſt
durch dieſen Beinamen der Aphrodite
auf denſelben Urquell alles Lebens
hin.
An der Anſatzſtelle der Krone
am Stamm ſehen wir mächtige,

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