Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

Table of contents

< >
[41.] IV. Die Löſung des Rätſels.
[42.] V. Bedeutung der Spektralanalyſe für die Chemie.
[43.] VI. Spektralanalyſe und Aſtronomie.
[44.] VII. Was für Stoffe kommen auf der Sonne vor?
[45.] VIII. Aus was für Stoffen beſtehen die Fixſterne?
[46.] IX. Verwandlung des Weltbildes.
[47.] X. Die große That Herſchels.
[48.] XI. Bewegt ſich die Sonne?
[49.] XII. Wohin geht die Reiſe?
[50.] XIII. Bewegen ſich die Fixſterne?
[51.] XIV. Meſſung der Fixſtern-Bewegungen.
[52.] XV. Das Spektrum zeigt uns, wie ſich die Sterne bewegen.
[53.] XVI. Ergebniſſe der Meſſungen auf ſpektro- ſkopiſchem Wege.
[54.] XVII. Das Sternbild des Orion.
[55.] XVIII. Das Sternbild des großen Bären.
[56.] XIX. Die Geſchwindigkeit der Fixſtern- Bewegungen.
[57.] XX. Unvollkommenheiten der bisherigen Meſſungen.
[58.] XXI. Die Unendlichkeit in Raum und Zeit.
[59.] XXII. Neue Sterne.
[60.] XXIII. Von den Nebelflecken.
[61.] XXIV. Die Spektralanalyſe und die Nebelflecke.
[62.] Naturwiſſenſchaftliche Volksbücher von A. Bernſtein. Fünfte, reich iſſuſtrierte Auflage. Durchgeſehen und verbeſſert von H. Potonié und R. Hennig. Achtzehnter Ceil.
[63.] Berlin. Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung.
[64.] Inhaltsverzeichnis.
[65.] Die Abſtammungs- oder Deſcendenz-Lehre. I. Deſcendenz-Lehre, Darwinismus und Lamarckismus.
[66.] II. Über das Populariſieren.
[67.] III. Einige wichtige Begriffe der Deſcendenzlehre.
[68.] IV. Anſicht über die Herkunft der Lebeweſen.
[69.] V. Die Schlagworte der Darwinſchen Theorie.
[70.] VI. Die Zuchtwahl.
< >
page |< < (86) of 676 > >|
9486 tigen Baumſtammes für eine ganz ſpärliche “Krone”, die nur
wenigen Blättern Platz gewährt, unerklärlich wäre, gebietet,
ſolche Rekonſtruktionen mit Vorſicht aufzunehmen.
Hält man
ſich, wie das die exakte Forſchung verlangen muß, genau an
29[Figure 29]Fig. 45. die bekannten Einzelthatſachen, ſo er-
hält man nämlich eine bei weitem
ſpärlichere Krone als ſie durch die
übertrieben lang gezeichneten Blätter
wiedergegeben zu werden pflegt, und
es kommt hinzu, daß auch der Stamm
auf Grund der Funde ſogenannter
unverzweigter Sigillaria-Stämme eine
ganz andere Tracht beſitzt als Fig.
45.
Beſonders wichtig für das flori-
ſtiſche Gepräge der Steinkohlenzeit
ſind Farnkräuter in vielen Arten,
und auch dieſe zeichneten ſich durch
beſondere Größe aus.
Von Pflanzen,
die mit unſeren Nadelhölzern verwandt
ſind, kamen ebenfalls welche vor, ſo
die Cordaiten, große Bäume, die
äußerlich freilich eher an Drachenblut-
bäume (Dracaenen) als an Nadelhölzer
erinnern, deren Fortpflanzungsorgane
jedoch beweiſen, daß ſie noch zu den
nacktſamigen Pflanzen gehören, zu
denen eben die Nadelhölzer gleichfalls
geſtellt werden.
Verwandte unſerer Laubhölzer ſind in dieſer
fernen Zeit noch lange nicht vorhanden:
gar nichts aus den
höchſten Gruppen des Pflanzenreiches, den Monocotyledonen
(wohin z.
B. die Palmen gehören) oder den Dicotyledonen
(wohin unſere Laubhölzer gehören).
Wenn ſich der freundliche Leſer an das erinnert, was

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index