Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

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9789 uns zunächſt einmal die Farne daraufhin an. Während in den
heutigen gemäßigten Zonen nur Farn-Stauden vorkommen,
d.
h. Pflanzen, deren Stengel-
31[Figure 31]Fig. 47.
Pecopteris dentata aus der Steinkohlen-
formation. Stück der Hauptſpindel mit
Adventivfiedern.
Organe im weſentlichen im
Erdboden verbleiben und ſich
nicht in die Luft erheben,
haben wir es in den Farnen
der Steinkohlenzeit überwie-
gend mit Farn-Bäumen und
kletternden Farnen zu thun,
wie ſolche für unſere heuti-
gen Tropen charakteriſtiſch
ſind.
Die letzteren müſſen
im Steinkohlen-Urwalde die
Rolle unſerer heutigen tro-
piſchen höheren Schling-
Pflanzen geſpielt haben, wo-
von unſere Fig.
46 eine Vor-
ſtellung geben ſoll.
Fig. 60
giebt ein Stückchen des
Wedels von dem kleineren,
um den grünen Schößling
hinaufwindenden Farn in
natürlicher Größe.
Es muß dabei freilich
dahingeſtellt bleiben, ob es
ſich in ſolchen lang- und
dabei dünnſtämmigen, be-
ziehungsweiſe dünnſpindeli-
gen Farn-Arten wirklich um
windende Pflanzen gehandelt hat, wie ſolche auch unter den
heutigen tropiſchen Farnen, ohne jedoch der Phyſiognomie der
Landſchaft einen Charakter aufzuprägen, gelegentlich vorkommen.

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