Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

Table of Notes

< >
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
[Note]
< >
page |< < (90) of 676 > >|
9890 So viel iſt ſicher, daß die in Rede ſtehenden, dünnen und
langen foſſilen Farn-Stämme oder -Spindeln nicht in der
Lage waren, ohne Stütze ſich aufrecht zu erhalten, ſo daß
32[Figure 32]Fig. 48.
Ein Wedelſtückchen von Gleichenia (Mertensia)
gigantea. — a = Hauptſpindel (Spindel erſter
Ordnung) mit Adventivfiedern; b = Spindel
zweiter Orduung mit normalen Fiedern.
a b b a
mindeſtens anzunehmen
iſt, daß ſolche Farne
durch Anſchmiegen an
Stämme, die in der Lage
waren, ſich ſelbſt zu
tragen, den Kampf zur
Erreichung der Licht-
quelle aufnahmen.
Es
muß alſo der Charakter
des Steinkohlen - Ur-
waldes nicht unweſent-
lich durch ſolche Farne
beeinflußt geweſen ſein,
ſo daß ſie den tropiſchen
Habitus desſelben mit-
bedingen halfen.
Unſere
Abbildung 46 ſtellt zwei
mächtige Calamarien-
Schößlinge vor, die von
Sphenopteris Hoe-
ninghausi — es iſt das
der von dem einen
Schößling auf den an-
deren überſpringende
Farn — und Mariop-
teris muricata — der
kleinere, den größeren
Schößling hinaufwindende Farn — als Stütze benutzt werden.
Unter den Steinkohlenfarnen kommen nicht ſelten ſolche
vor, die auf ihren Haupt-Wedelſpindeln eigentümliche, in

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original
  • Regularized
  • Normalized

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index