10078Von der Zubereitung und dem Gebrauch des
geſetzt nun, ſolcher treffe mit der Oefnung des 20.
Solidi ein, ſo iſt es ein Anzei-
gen, daß die ſilberne Kugel, deren Diameter K I. iſt, nur den dritten Theil von
der zinnernen Kugel, deren Diameter E F iſt, wäge.
gen, daß die ſilberne Kugel, deren Diameter K I. iſt, nur den dritten Theil von
der zinnernen Kugel, deren Diameter E F iſt, wäge.
Fünfter Nutz.
Wann die Schweere und der Diameter einer Kugel, oder die
Seite eines andern Körpers, von einem der ſechs Metallen gegeben
worden, den Diameter oder das Latus homologum eines andern ähn-
lichen Körpers, das von den 5. andern Metallen iſt, welches
von einem gewiſſen Gewicht ſeye, zu finden.
Seite eines andern Körpers, von einem der ſechs Metallen gegeben
worden, den Diameter oder das Latus homologum eines andern ähn-
lichen Körpers, das von den 5. andern Metallen iſt, welches
von einem gewiſſen Gewicht ſeye, zu finden.
Es ſeye, zum Exempel, die gerade Linie M N der Diamer einer kupffernen
Kugel, welche 10. Pfund ſchweer iſt, man verlanget aber den Diameter einer
Kugel von Gold, die 15. Pfund wäge. Erſtlich muß man den Diameter
11Fig. 10. einer güldenen Kugel, welche von gleichem Gewicht mit der kupffernen ſeye,
durch die Lineam Metallicam finden, und hernach ſolchen durch die Lineam
Solidorum vergröſſern: Um dieſes nun in das Werk zu ſtellen, träget man
den Diameter M N in einer Oeffnung aus den Puncten ♀, welches das Kupfer
bedeutet, auf, und nimmt die Weite aus den Puncten ☉(sun), welches das Gold
notiret, bezeichnet den Diameter der güldenen Kugel O P von 10. Pfunden,
und träget ſolchen in einer Oeff@ung aus dem 10den Solido auf, nimmt endlich
die Weite aus den 15 den. welche neue Weite Q R, alsdann den Diameter ei-
ner güldenen Kugel 15. Pfund ſchweer geben wird, wie man verlanget hat.
Kugel, welche 10. Pfund ſchweer iſt, man verlanget aber den Diameter einer
Kugel von Gold, die 15. Pfund wäge. Erſtlich muß man den Diameter
11Fig. 10. einer güldenen Kugel, welche von gleichem Gewicht mit der kupffernen ſeye,
durch die Lineam Metallicam finden, und hernach ſolchen durch die Lineam
Solidorum vergröſſern: Um dieſes nun in das Werk zu ſtellen, träget man
den Diameter M N in einer Oeffnung aus den Puncten ♀, welches das Kupfer
bedeutet, auf, und nimmt die Weite aus den Puncten ☉(sun), welches das Gold
notiret, bezeichnet den Diameter der güldenen Kugel O P von 10. Pfunden,
und träget ſolchen in einer Oeff@ung aus dem 10den Solido auf, nimmt endlich
die Weite aus den 15 den. welche neue Weite Q R, alsdann den Diameter ei-
ner güldenen Kugel 15. Pfund ſchweer geben wird, wie man verlanget hat.
Allhier folget eine Cabell für die Schweere unterſchiedlicher Mate-
rien, die zu Cubiſchen Schuen und Zollen reduciret worden.
22 rien, die zu Cubiſchen Schuen und Zollen reduciret worden.
### Die Schwcere eines Cu- \\ biſchen Schues. ### Eines Cubiſchen Zolls. ## Die Schweere eines Cu- \\ biſchen Schues. ### Eines Cubiſchen Zolls.
# Pf. # Unz. # Unzen. # Qulntl. # Grän. # Pf. Unz. # Unzen. # Quintl. # Grän.
G@ld, # 1326. # 4. # 12. # 2. # 52. # Gyps, # 85.0 # 0. # 5. # 6.
Queckſilber, # 946. # 10. # 8. # 6. # 8 # Schieferſtein, # 150.0. # 1. # 7. # 12.
Bley, # 802. # 2. # 7. # 3. # 30. # Ziegelſtein, # 127.0. # 1. # 0. # 18.
# # # # # # Waſſer aus der Sei- \\ ne.
Silber, # 720. # 12. # 6. # 5. # 28. # # 69. # 12. # 0. # 5. # 12.
Kupffer, # 627. # 12. # 5. # 6. # 38. # Seewaſſer, # 70. # 10. # 0. # 6. # 0.
Eiſen, # 558. # 0. # 5. # 1. # 24. # Wein, # 68. # 6. # 0. # 5. # 5.
Zinn, # 516. # 2. # 4. # 6. # 17. # Wachs, # 66. # 4. # 0. # 4. # 65.
Weiſſer Marmor,
# 188. # 12. # 1. # 6. # 0. # Oel. # 64. # 0. # 0. # 4. # 43.
Gehauener Stein,
# 139. # 8. # 1. # 2. # 24.
Ende des zweyten Buchs.