Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5, 1897

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Yon der @lüte und der Frucht.
I. Die Flora und der Menſch.
Wie ſehr die Kinder Floras die Lieblinge des ganzen
Volkes ſind, läßt ſich überzeugend ſchon allein unſerer Sprache
entnehmen:
ſo ſprechen wir von den Blüten der Kunſt, von
dem Keim der Liebe und Freundſchaft, und wir wiſſen keinen
beſſeren Vergleich für das Schönſte, das uns die Erde bietet,
zu finden, als es mit der Geſamtheit des Pflanzenreichs zu
vergleichen, indem wir von dem Flor der Jungfrauen reden.
So alſo ſpricht unſer Gefühl; doch wir müſſen unſerem
Verſtande die Zügel überlaſſen, der uns den Weg weiſen ſoll,
unſere Lieblinge zu erkennen.
Es iſt ſpeziell das Fortpflanzungsſhſtem, jenes Shſtem,
das der Erhaltung der Geſchlechter gewidmet iſt, das uns be-
ſchäftigen ſoll, und zwar deshalb, weil hierher die Blüten ge-
hören und insbeſondere diejenigen Blüten, die wegen der
Schönheit ihrer Formen, Färbungen und wegen ihrer Wohl-
gerüche unſer Wohlgefallen in hohem Maße verdienen, und die
wir durch den beſonderen Namen Blumen auszeichnen.
II. Fortpflanzung durch Teilung.
Die einfachſten Gewächſe pflanzen ſich auch in einfachſter
Weiſe fort;
ſobald ein ſolches Weſen eine beſtimmte Größe
und Ausbildung erreicht hat, zerfällt es in zwei gleiche

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