Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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108104Abhandlung
§. VI.
Von der Beſtimmung obiger Werthe
durch die Prisma.
142. Um die Werthe, von welchen wir
im vorigen Abſchnitte gehandelt haben, durch
gläſerne Dreyecke zu erforſchen, iſt nöthig, daß
man ſich zuvor die Stellung, und das Ver-
hältniß jener Linien ſowohl gegen einander,
als auch gegen die Seiten des Prisma bekannt
mache, die das Licht, als ſeinen Weg, im
Ein - und Ausfahren durchläuft.
143. In der 13 Figur (Tab. 1) ſtellet
11Fig. 13.
Tab. I.
A C B den Durchſchnitt eines ſolchen Dreyeckes
vor, der auf die Achſe und Flächen deſſelben
ſenkrecht fällt;
kommt das Licht durch den
Weg E f, der in der Fläche des Durchſchnit-
tes liegt, in das Prisma, ſo iſt es klar, daß
ſeine Richtung F H innerhalb deſſelben, wie
auch H L in dem Ausgange, in eben dieſer
Fläche ſich befinde.
144. Der von den Schenkeln A C, B C
des Durchſchnittes enthaltene Winkel C iſt der
Winkel des Prisma, der die Straalenbrechung
verurſachet.
Läßt man die Linien O F M,
Q H M ſenkrecht auf die Flächen des Prisma
fallen, und verlängert E F gegen G, L H
aber ſo weit, bis ſie bey N auf E G ſtößt,
wird M F N dem Einfallswinkel E F O gleich,
M F H der Brechungswinkel im Eingange;
M H F der Einfallswinkel im Ausgange, wie
auch M H N = Q H L der Brechungswinkel im
Ausgange ſeyn:
die ganze Brechung aber,

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