Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5, 1897

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Ginleitung, zugleich als Schlußwort.
I. Das Ziel der Naturforſchung.
Seit der Zeit, in der die Menſchheit eine ſolche Höhe der
Kultur erreicht hatte, daß ſie anfing, alles, was um ſie herum
vorging, mit einiger Aufmerkſamkeit zu betrachten, ſeitdem ver-
ſuchte ſie, ſtets alle die mannigfachen Erſcheinungen der Natur,
die vielfachen Rätſel der umgebenden Welt zu erforſchen und
Grund und Urſache für jedes Ding und jede Erſcheinung zu er-
kennen.
Gar vieles hat die Naturforſchung in dieſer Beziehung
ſchon geleiſtet, und zumal unſer ſcheidendes 19.
Jahrhundert hat
eine Entwickelung und einen Aufſchwung der Naturwiſſenſchaft
geſehen, welcher größer iſt als derjenige der geſamten vorher-
gegangenen Jahrtauſende zuſammengenommen, ſodaß man
dieſes Jahrhundert mit vollem Recht als “das Zeitalter
der Naturwiſſenſchaften”
bezeichnet.
Von Jahr zu Jahr
häufen ſich die Wiſſensſchätze, welche der unermüdliche Geiſt
der Forſcher zuſammenträgt.
Und dennoch wird das ganze
unermeßlich große Feld, das die Natur der Forſchung bietet,
wohl niemals durchlaufen, das Material der Forſchung nie
erſchöpft werden, denn je weiter der menſchliche Geiſt in die
Geheimniſſe der Natur eindringt, umſomehr neue, unbekannte,
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