Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5, 1897

Table of figures

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[21] Fig. 20. Wolkenformen.
[22] Fig. 21. Kompaß mit 32 Windrichtungen.
[23] Fig. 22.
[24] Fig. 23.
[25] Fig. 24. Wetterkarte.766 770 775 776 776 775 765 770 770 765 760 770 765 760
[26] Fig. 25.Gebiet hohen Drucks.Gebiet niedrigen Drucks.
[27] Fig. 26. Die häufigſten Zugſtraßen der barometriſchen Minima.Zugstrassen der Minima 1876 bis 1880. Id Ic Ib II Ia III IVa IVb Ya Yb Yc Yd
[28] Fig. 27. Wetterkaſten.
[29] Fig. 28.N @ a a1 S
[30] Fig. 29. Einzellige Alge (Pleurococcus vulgaris in etwa 400 facher Vergrößerung.I II III
[31] Fig. 30.b b a c d c d c c
[32] Fig. 31. Spirogyra. — Stark vergrößert.a b C c d Sp I III II
[33] I. Blüte der Nieswurz, Helleborus niger.St Bd Fr Ne
[34] II. Dieſelbe von der Seite geſchen nach Wegnahme der vorderen Hälfte. Fig. 32.Na Fr G St Bd Ne E
[35] Fig. 33. a u. b Blüte von Knautia arvensis, c u. d von Valeriana officinalis, ſchwach ver-größert. a u. b im mänulichen, c u. d im weiblichen Zuſtaude.a b c d
[36] Fig. 34. Einige Male vergrößerte männliche Blüte der Trauerweide (Salix babylonica L.)St S N
[37] Fig. 35. Einige Male vergrößerte weibliche Blüte, Stempel-blüte, der Trauerweide (Salix babylonica L.)Fr S N
[38] Fig. 36. Schwach vergrößerte Blumen von Primula elatior im Längsſchuitt.
[39] Fig. 37. Blütenſtand von Arum maculatum verkleinert.h l f m w
[40] Fig. 38. Blume der Wieſen-Salbei (Salvia pratensis) ſchwach vergrößert.
[41] Fig. 39. Vallisneria spiralis. Liuks eine noch geſchloſſene, rechts eine geöffnete mänuliche Blüte, welche letztere die weibliche befruchtet.
[42] Fig. 40. Haſelnuß (Corylus Avellana). Natürliche Größe.m w
[Figure 43]
[44] Fig. 1.
[45] Fig. 2.
[46] Fig. 3.
[47] Fig. 4.
[48] Fig. 5.
[49] Fig. 6.
[50] Fig. 7. Orang von Borneo.
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VI. Die Beſtäubung.
Damit aber die erwähnten eiförmigen Gebilde — der
Botaniker nennt ſie Samenanlagen — damit alſo die Samen-
anlagen zu Samen werden, d.
h. damit ſie keimfähig, reif
werden, iſt eine vorbereitende Arbeit notwendig.
Es muß
nämlich Blütenſtaub.
auf die Narbe des Stempels gelangen.
Jedes einzelne, nur bei ſehr ſtarker Vergrößerung ſichtbare,
Körnchen des Blütenſtaubes, von denen jedes aus einer einzigen
Zelle beſteht, wächſt — auſ die Narbe gebracht — zu einem
mikroſkopiſch-feinen Schlauch aus, der durch den Griffel des
Stempels hindurchwächſt, bis er den Fruchtknoten und in dem-
ſelben die Samenanlagen erreicht.
Dieſen giebt er etwas von
ſeinem protoplasmatiſchen Inhalt ab und erſt dann vermögen
die Samenanlagen zu Samen zu werden, dann erſt ſind ſie in
der Lage zu reifen.
Die Übertragung des Blütenſtaubes auf
die Narbe nennt man Beſtäubung.
Die Beſtäubung der Narben mit Blütenſtaub hat nur
dann eine zweckentſprechende Wirkung, wenn eine Kreuz-
beſtäubung
ſtattgefunden hat, d.
h. wenn der Blütenſtaub einer
fremden Pflanze (natürlich derſelben Pflanzen-Art) auf die
Narbe gebracht wird, ſo daß eine Beſtäubung der Narben
mit Blütenſtaub derſelben Blüte, oder — anders ausge-
drückt — ſo daß eine Selbſtbeſtäubung, Selbſtbefruchtung,
in vielen Fällen unwirkſam oder doch weniger wirkſam iſt.
Die für die Fortpflanzung der Gewächſe ſo wichtige Über-
tragung des Blütenſtaubes auf eine fremde Narbe wird nun
in der verſchiedenſten Weiſe bewerkſtelligt, und es iſt leicht
erſichtlich, daß die Pflanzen hierzu beſonderer Übertragungs-
mittel bedürfen.
Solche Vermittler der Beſtäubung ſind der
Wind, das Waſſer und die Tiere und zwar meiſt Inſekten,
und man unterſcheidet hiernach Wind-, Waſſer- und in-
ſektenblütige Pflanzen
;
letztere allein tragen Blumen,
d.
h. auffallende, meiſt farbenprächtige Blüten.

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