Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

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11391verſchiedener Inſtrumenten, III. Buch, II. Capitel. pfer, Meſſing, Silber oder einer andern Materie; die Stücke F, G, H, @@@nn
ſie zuſammen geſchraubet ſind.
machen ungefehr 5. Zoll in der Länge aus, fei-
ne Dicke aber giebt im Diametro beynahe drey Linien, der mit@lere mit F be-
merkte Theil hält die F@der in ſich, welche vecht muß geſpalten und gut @e-
ſchnitten ſeyn, auch wol über ein Röhrlein, das mit ein@m Gewind verſeh@
iſt, gerichtet werden, ſolches Röhrlein wird an ein ander Röhrlein angelöthet,
das juſt ſo dick, als das Innere von dem Deckel G i@, in e ne Schvauben einge-
löthet wird, damit man beſagten Deckel daran ſchrauben, und, indeme ſolche
in die Feder hinein gehet, ein kleines Loch, welches in der mit 1.
notirten Ge-
gend iſt, zuſtopfen möge, um zu verhindern, daß die Dinte nicht heraus lauf-
fe.
Am andern Ende des Rohrs F iſt ein klein@s Röhrlein, das aus - und in-
wendig zuſammen geſchraubet werden kann.
Das Zuſammenſchrauben von
auſſen, dienet, daß man den Deckel mit H bezeichnet, aufſchraube, in welchem
eine kleine Feder zum Reißbley a.
gehöret, die ſich inwendig in dem kleinem
Rohr einſchrauben läſſet, wie wir ſchon geſagt haben, und darzu nutzet, daß
man die Oefnung des Halſes zuſtopfen möge, allwo der Ort iſt durch wet-
chen man die Ointe durch ein Trichterlein in das Rohr F laufen läffet.
Wann man ſich der beſagten Feder bedienen will, muß man den Deckel
G abſchrauben und die Feder ein wenig ſchütteln, worauf die Dinte ganz we-
nig heraus laufet, ſo daß man damit ſchreiben kan.
Es iſt zu merken, daß die
andere Seite bey der Feder zum Reißbley a.
müſſe verſtopft werden, dann
ſonſt würde die Schwcere der Luft auf die Dinte drucken, und ſelbige auf
einmal heraus laufen machen.
An beyden Enden ſind zwey Pettſchaftplät-
lein angelöthet, um darauf einen verzogenen Namen@@der das Wappen ſtechen
zu laſſen.
Dieſe Zubereitung dieſer Machine iſt bey nahe eben dieſe, wie bey
der Feder zum Reißbley a.
von welcher wir ſchon gehandelt haben.
Von der Zubereitung eines Papierhalters.
Dieſe kleine Machine iſt nutzlich, daß man einige Papier zuſammen hal-
11Fig. I. ten könne, und ſolche iſt gar bequem, wann man einen Riß nachzeichnen will,
die man an die vier Spitzen des Papiers appliciret.
Dieſer Papierhalter be-
ſtehet aus zweyen Blättern von Mcſſing, die mit dem Hammer wol geſchlagen
ſind, damit ſie hart werden, zu oberſt ſind ſolche veſt beyſammen, und machen,
wegen eines meſſingen Blechs, gleichſam eine wiederhalt@nde Feder, in der
Mitte iſt eine Zwinge, womit man das Papier zuſammen halten kan, indeme
man die zwey Ende zuſammen drücket, dieſe Ende werden breit und groß ge-
macht, damit man deſto beſſer dasjenige, was zwiſchen ſolchen beyden iſt, halten
kann.
Das ganze Stuck iſt ungefehr in der Länge zween Zoll groß. Die Fi-
gur leget ihre Conſtruction und ihren Nutzen deutlich genug an den Tag.
Von der Zubereitung eines Inſtrumenti Pantographici.
Das Inſtrument von welchem wir jetzt handeln wollen, wird

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