Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5, 1897

Table of contents

< >
[51.] XII. Bedeutuug der Befruchtung.
[52.] XIII. Einiges über die Früchte und deren Erziehung.
[53.] Die Nahrungsmittel für das Volk. I. Umſatz der Nahrungsmittel.
[54.] II. Die Verdauung.
[55.] III. Kaffee.
[56.] IV. Nützlichkeit und Schädlichkeit des Kaffees.
[57.] V. Das Frühſtück.
[58.] VI. Branntwein.
[59.] VII. Gefahren des Branntweins.
[60.] VIII. Der Arme und der Branntwein.
[61.] IX. Die Folgen der Trunkſucht und deren Verhütung.
[62.] X. Der Mittagstiſch.
[63.] XI. Notwendigkeit der verſchiedenartigſten Koſt.
[64.] XII. Fleiſchbrühe.
[65.] XIII. Zweckmäßige Zuthat zur Fleiſchbrühe.
[66.] XIV. Hülſenfrüchte.
[67.] XV. Gemüſe und Fleiſch.
[68.] XVI. Das Mittagsſchläfchen.
[69.] XVII. Waſſer und Bier.
[70.] XVIII. Abendbrot.
[71.] Naturmiſſenſchaftliche Volksbiicher von A. Bernſtein. Fünfte, reich illuſtrierte Auflage. Durchgeſehen und verbeſſert von H. Eotonié und R. Hennig. Zweiter Ceil.
[72.] Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung.
[73.] Das Recht der Überſetzung in fremde Sprachen iſt vorbehalten.
[74.] Inhaltsverzeichnis.
[75.] Die Grnährung. I. Nichts als Milch.
[76.] II. Der Menſch, die verwandelte Speiſe.
[77.] III. Was für wunderliche Speiſen wir eſſen.
[78.] IV. Wie die Speiſen für uns von der Natur vorbereitet werden.
[79.] V. Was aus der Muttermilch wird, wenn ſie in den Körper des Kindes kommt.
[80.] VI. Wie das Blut im Körper zum lebendigen Körper wird.
< >
page |< < (106) of 624 > >|
116106 Blume hervorragen. Nach einer gewiſſen Zeit welken die
Staubblätter, verlieren ihre Funktionsfähigkeit und verſchwinden;
wir ſehen dann allmählich ein fadenförmiges Gebilde aus dem
Innern zwiſchen der Krone hervorwachſen, welches die Stelle
der Staubblätter einnimmt, aber keinen Staubbeutel trägt.

Dieſes neue Gebilde ſpaltet ſich bei der Nelke der Länge nach
in zwei Teile, die bald auseinanderklaffen und ſich, wenn wir
dieſe beiden fadenförmigen Teile nach unten hin verfolgen,
35[Figure 35]Fig. 33.
a u. b Blüte von Knautia arvensis, c u. d von Valeriana officinalis, ſchwach ver-
größert. a u. b im mänulichen, c u. d im weiblichen Zuſtaude.
a b c d
durch einen Griffel mit dem Fruchtknoten verwachſen zeigen:
ſie geben ſich hierdurch als die Narben zu erkennen. Im erſten
Stadium befinden ſich die Blumen ſomit im Reifezuſtand der
Staubblätter, im zweiten im Reifezuſtand des Stempels;
wenn
die Narben da ſind, fehlen die Staubblätter und umgekehrt:

eine Selbſtbeſtäubung iſt ſomit gänzlich unmöglich.
Das
Gleiche iſt der Fall z.
B. bei den Malven-Blumen. Zuerſt
ſehen wir hier im Innern ein Bündel zahlreicher Staubblätter,
deren Beutel zu einem Köpfchen zuſammenſtehen, ſpäter ver-
welken die Staubblätter, ſie verſchrumpfen und biegen

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original
  • Regularized
  • Normalized

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index