Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

Page concordance

< >
Scan Original
81 77
82 78
83 79
84 80
85 81
86 82
87 83
88 84
89 85
90 86
91 87
92 88
93 89
94 90
95 91
96 92
97 93
98 94
99 95
100 96
101 97
102 98
103 99
104 100
105 101
106 102
107 103
108 104
109 105
110 106
< >
page |< < (113) of 199 > >|
117113Von verbeß. Fernröhren.
172. Nunmehr erſodert die Sache, daß
wir den Gebrauch dieſer Formeln anzeigen,
um die Werthe m, d m, {d M/d m} zu finden.
173. Man kann erſtlich m finden, wenn
man durch ein Prisma einen tüchtigen Gegen-
ſtand in einer hinlänglichen Weite betrachtet,
und die Höhe, auf welche er durch die Straa-
lenbrechung ſcheinet übertragen zu ſeyn, abmißt.
Ein der gleichen Gegenſtand A ſey zum Bey-
ſpiele auf einer Wand beoeſtiget, (Fig.
16
11Fig. 16.
Tab. I.
Tab.
I), und erſcheine durch das Prisma
M P N, deſſen Achſe eine horizontale Stellung
hat, dem Auge O in E.
Es muß aber das
Prisma ſo lange um ſeine Achſe gedrehet wer-
den, bis E die kleinſte Entfernug von A be-
komme.
Man betrachte nun den Punkt D,
in der Mitte des Prisma, und bey welchem
die Verlängerungen des einfallenden, und ge-
brochenen Straals A B, O C zuſammen ſtoſ-
ſen:
haben D und A eine gleiche Höbe über
dem Boden, ſo ſtehet D A zu A E, wie der
halbe Durchmeſſer zu der Tangente des Winkels
A D E, der demnach dem r gleich iſt.
Wird
über dieß der Winkel des Prisma P = c ge-
geben, hat man auch m = {ſin.
{c + r/2}/ſin. {1/2} c}, ver-
möge (158);
oder wenn der Winkel des Pris-
ma ſehr klein iſt, m = {c + r/c}, und m - 1 =
{r/c}, gemäß (163).

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index