Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5, 1897

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118108 Blüten und die ganze Pflanze trägt immer nur einerlei Kätzchen,
ſo daß eine Kreuzbeſtäubung zur Notwendigkeit wird.
Die Hummeln und Bienen kriechen lebhaft auf den ſteifen
Kätzchen herum, nach dem reichlichen Honig ſuchend, und
bürſten förmlich hierbei mit ihrer behaarten Bauchſeite Blüten-
ſtaub heraus, den ſie beim Beſuch von Kätzchen mit Stempel-
blüten unbewußt an die klebrigfeuchten Narben abgeben.
38[Figure 38]Fig. 36.
Schwach vergrößerte Blumen von Primula elatior im Längsſchuitt.
Als ferneres Beiſpiel wählen wir die Primel. Wenn wir
verſchiedene Pflanzenſtöcke einer Primel unterſuchen, ſo wird
uns bald auffallen, daß — wie die Abbild.
Fig. 36 zeigen
(die 2 der Länge nach aufgeſchlitzte Blumen von 2 verſchiedenen
Stöcken nach Wegnahme der vorderen Hälften veranſchaulichen)
— die einen kurzgrifflige (rechts in der Figur), die anderen lang-
grifflige Fruchtknoten (links) beſitzen und daß in den Blumen
erſter Art die Staubblätter an der Spitze der Kronenröhre,
im anderen Falle in der Mitte der Röhre eingefügt ſind.

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