Bošković, Ruđer Josip
,
Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers
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Abhandlung
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achtung war bey den Künſtlern ſo groß, daß
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ſie alle Hoffnung, die dioptriſche Fernröhre
<
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zur Vollkommenheit zu bringen, ablegten, und
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/>
allein auf die Spiegelteleſkope ihren Fieiß
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lb
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wendeten, welche, wenn ſte auch ſehr kurz
<
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wäre, es doch den größten dioptriſchen bevor
<
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thäte.</
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">5 Es bauete Newton ſeine Meinung auf
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folgenden Grund: </
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s
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echoid-s49
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preserve
">er ſchloß nämlich aus den
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/>
angeſtellten Verſuchen, daß ein Lichtſtraal aus
<
lb
/>
verſchiedenen Körpern, durch welche er allmäh-
<
lb
/>
lich fortgepflanzet wird, nur dazumal obne ſich
<
lb
/>
in die Farben zu zertheilen ausfahren könnte,
<
lb
/>
da er bey dem Ausgange eben diejenige Rich-
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/>
tung wieder bekommt, die er in dem Eingange
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gehabt hat; </
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preserve
">ſo oft aber die Richtung nicht
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einerley wäre, müßte ſich das Licht in ungleich
<
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/>
geartete Straalen von einander abſondern, oder,
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/>
welches eben ſo viel heißt, ſo oft noch etwas
<
lb
/>
von der Brechung in dem Ausgange übrig
<
lb
/>
bliebe, wäre nothwendig auch etwas von dem
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lb
/>
Unterſchiede derſelben übrig, welcher ſich in un-
<
lb
/>
gleichen Straalen zeiget, und mithin nicht
<
lb
/>
könnte gänzlich aufgehoben werden, es wäre denn
<
lb
/>
die ganze Wirkung der Straalenbrechung durch
<
lb
/>
widrige Biegungen vernichtet. </
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<
s
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echoid-s51
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preserve
">Er ſetzte über
<
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/>
dieß hinzu, er habe die Sache alſo befunden,
<
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/>
da er die Lichtſtraalen durch gläſerne Dreyecke,
<
lb
/>
die in ein mit Waſſer gefülltes Prisma ver-
<
lb
/>
ſenkt waren, durchfahren ließ. </
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>
<
s
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echoid-s52
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="
preserve
">Und wenn es
<
lb
/>
ſich alſo verhält, ſo iſt ganz leicht zu ſchließen,
<
lb
/>
daß ſich der Fehler, der aus dem Unterſchiede
<
lb
/>
der Straalenbrechung entſtehet, bey durch Lin-
<
lb
/>
ſenförmige Gläſer geſtalteten Bildern </
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