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Blumenkrone, durch ihre Ausbildung nicht nur das Nektarium
vor dem Naßwerden durch Regen und Tau, ſondern durch
die ſchirmartige Ausbildung ihrer Oberlippe auch die Staub-
beutel: ein Schutz, der geboten erſcheint, da auch der Blüten-
ſtaub durch Feuchtigkeit leicht verdirbt.
vor dem Naßwerden durch Regen und Tau, ſondern durch
die ſchirmartige Ausbildung ihrer Oberlippe auch die Staub-
beutel: ein Schutz, der geboten erſcheint, da auch der Blüten-
ſtaub durch Feuchtigkeit leicht verdirbt.
IX. Waſſerblütler.
Wenden wir uns nunmehr mit wenigen Worten zu den
Waſſer- und Windlütlern. Waſſer und Wind haben
keinen Magen, keine Augen und keinen Geruchsſinn, und die
Blüten der Waſſer- und
41[Figure 41] Windblütler ſind daher
— wie ſchon angedeutet
— honiglos, unſcheinbar,
klein und beſitzen keinen
auffälligen Geruch. Als
Beiſpiel eines Waſſer-
blütlers führt uns die
Abbildung 39 die in ſüd-
europäiſchen Gewäſſern
anzutreffende Vallisnerie
vor. Die kurzgeſtielten
Staubblattblüten dieſer
Pflanzen löſen ſich —
ſobald ſie reif ſind —
vollſtändig von ihrem
Mutterſtock los; ſie gelangen vermöge ihres geringen Gewichtes
an die Oberfläche des Waſſers, wo ſie ſich öffnen. Hier
ſchwimmen ſie — von Wind und Wellen getrieben — wie
kleine Nachen frei umher und beſtäuben die Stempelblüten,
die an langen, fadenförmigen, ſpiraligen Stielen ebenfalls die
Waſſer- und Windlütlern. Waſſer und Wind haben
keinen Magen, keine Augen und keinen Geruchsſinn, und die
Blüten der Waſſer- und
41[Figure 41] Windblütler ſind daher
— wie ſchon angedeutet
— honiglos, unſcheinbar,
klein und beſitzen keinen
auffälligen Geruch. Als
Beiſpiel eines Waſſer-
blütlers führt uns die
Abbildung 39 die in ſüd-
europäiſchen Gewäſſern
anzutreffende Vallisnerie
vor. Die kurzgeſtielten
Staubblattblüten dieſer
Pflanzen löſen ſich —
ſobald ſie reif ſind —
vollſtändig von ihrem
Mutterſtock los; ſie gelangen vermöge ihres geringen Gewichtes
an die Oberfläche des Waſſers, wo ſie ſich öffnen. Hier
ſchwimmen ſie — von Wind und Wellen getrieben — wie
kleine Nachen frei umher und beſtäuben die Stempelblüten,
die an langen, fadenförmigen, ſpiraligen Stielen ebenfalls die
a.
Vernſtein, Naturw.
Volksbücher.