Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

Table of figures

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124102Von der Zubereitung und dem Gebrauch theilen will, als zum Exempel, in 81. gleiche Theile, muß man ſolchen alſobal-
den in 3.
Theile theilen, davon ein jeder 27. ſeyn wird, welche, nachdeme ſie
wiederum in 3.
Theil getheilet worden, auf einen Theil 9. geben werden, da
dann ein jeder von dieſen neun Theilen in 3.
und noch einmal in 3. abgetheilet
werden muß, ſo wird alsdann der Zirkel in 81.
gleiche Theile getheilet ſeyn.
Alſo iſt es auch mit alten andern Zahlen beſchaffen, indeme man ihre
Theile ausſuchet, die durch das gleiche Aufheben ſich am ſchicklichſten zu den
Theilungen, welche man zu machen verlanget, zeigen.
Nachdeme die Zirkel auf dieſer Theilſchraube eingetheilet worden, machet
man miteiner ſubtilen ſtählernen Spitze, bey jeder Eintheilung kleine Puncte.
Wann man nur bloß ein Uhrrad theilen will, um ſolches mit der
Hand einzuſchneiden, ſo ſtecket man in das Loch, das in ſeinem Centro iſt,
den Wellbaum, welcher das Centrum der Theilſcheiben giebet, nachdeme
nun ſolches ganz veſt angeſchraubet worden, ziehet man aus dem Centro mit
einem dünnen ſtählernen Lineal, das man von einer Theilung zur andern,
einer zu der Zahl der Zähne ſchicklichen Circumferenz, die man auf dem Rao
haben will, leget, ſo wird dann ſelbige getheilet ſeyn.
Ferner ſchneidet man die Zähne mit einer dünnen Feilen ein, da man
faſt ſo viel voll, als leer läſſet, ſo wird das Rad fertig ſeyn.
Wann man ſich aber dieſer Maſchine bedienen will, um geſchwind
und mit geringer Mühe die Räder einzuſchneiden, ſo muß ſelbige auf fol-
gende Art, die wir jetzt erklären wollen, eingerichtet ſeyn.
Die erſte Figur ſtellet den Grundriß der ganz zugerichten und zum Ge-
11Tab. X.
Fig. A.
brauch fertigen Maſchine vor.
Das mit 1. bezeichnete Stuck iſt der Schneid-
zeug, welcher ein ſtählernes Rad von ſolcher Dicke hat, als die Weite, die
man zwiſchen den Zähnen laſſen will, erfordert, ſolches iſt an dem Rand, wie
eine Feile eingeſchnitten, und an einem viereckigtem Wellbaum angerichtet,
an welchem eine kleine Rolle iſt, damit man ſolches zwiſchen zween ſtählernen
Dornen herum lauffen läſſet.
Das bey 2. bemerkte Stuck vom Schneid-
zeug hat an den beyden Enden eine Bewegung, wie der Kopf von einem
Zirkel, damit man das Schneidrad hoch und niedrig richten könne.
Die
zwote Figur repræſentiret den Schneidzeug von vornen;
in der Gegend
bey 1.
iſt das wie eine Feile eingeſchnittene Rad, daß an ſeinen Wellbaum
ſamt der Rolle zwiſchen den zween Dornen, welche bey 7.
mit zween
Schrauben, die Köpfe haben, veſtgeſtellet werden, gerichtet iſt.
Bey 2. iſt die Bewegung, damit man den Schneidzeug gegen das
Rad über, das man einſchneiden will, ſchieben könne;
Die Schrauben bey 9.
ſind dienlich, daß man damit den Schneidzeug, den man an das mit 3. be-
zeichnete Stuckeiſen, das gleichſam wie ein Lineal iſt, durch das viereckigte
Loch, wo die Schrauben zuſammen gehen, ſchiebet, veſt ſtellen möge, beſag-
tes Stuckeiſen iſt doppelt, nemlich es ſtehet eines ober der Theilſcheibe, und
das andere unterhalb;
dieſe ſind von einer ſchicklichen Dicke, und an

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