Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

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            den Enden mit ſtarken Schrauben zuſammen geſchraubet, dabey ein ziemlich
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            leerer Platz zwiſchen beyden gelaſſen wird, damit die Theilſcheibe darzwi-
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            ſchen ſtehen möge, auch anbeyi der Schneidzeug und die Einfallfeder, die
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            einen ſpitzigen Steft in die Scheibe, wovon wir bald tandeln werden, trei-
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            bet, recht hin und wieder gehen könne.</s>
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            <s xml:id="echoid-s2839" xml:space="preserve">Die dritte Figur ſteller das Profil over den Durchſchnitt der ganzen zu-
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            ſammen gerichten Maſchine vor Augen; </s>
            <s xml:id="echoid-s2840" xml:space="preserve">Das Stuckbey 1. </s>
            <s xml:id="echoid-s2841" xml:space="preserve">iſt das Schneid-
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            rad, welches ganz genaul an dem Rad bey 6. </s>
            <s xml:id="echoid-s2842" xml:space="preserve">das man einſchneiden will,
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            ſtehet, das beſagte Rad iſt in das Centrum geſtellet, und mit Schrauben bey
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            6. </s>
            <s xml:id="echoid-s2843" xml:space="preserve">an den Wellbaum, der durch die ganze Maſchine gehet, veſt angeſchrau-
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            bet. </s>
            <s xml:id="echoid-s2844" xml:space="preserve">Das mit 3. </s>
            <s xml:id="echoid-s2845" xml:space="preserve">notirte Stuck iſt die eiſerne Stange oder Regel, auf wel-
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            cher der Schneidzeug bey 4. </s>
            <s xml:id="echoid-s2846" xml:space="preserve">und die Einfallfeder, an welcher der ſpitzige
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            Steft bey 4. </s>
            <s xml:id="echoid-s2847" xml:space="preserve">angemacht iſt, ſich hin und wieder bewegen laſſen. </s>
            <s xml:id="echoid-s2848" xml:space="preserve">Das
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            Stück welches bey 5. </s>
            <s xml:id="echoid-s2849" xml:space="preserve">angedeutet worden, iſt ein Zayfen von Eiſen, da-
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            mit man die ganze Maſchine in einem Schraubſtock, im Fall man ſich
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            deſſen bedienen will, veſt anſchrauben kann.</s>
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            <s xml:id="echoid-s2851" xml:space="preserve">Die vierte Figur iſt ein Steft von Stahl, der recht ſpitzig und wol
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            gehärtet iſt, ſolcher iſt am Ende einer Feder, welche eine Bewegung um und
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            um hat, damit man den ſpitzigen Steſt in alle Puncte, der ſich auf der Theil-
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            ſcheilbe befindlichen Eintheilungen, ſtellen möge, einſchraubet, es iſt noch ein an-
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            deres Stuck dabey, welches ſich gegen die Feder anſctzen läſſet, damit man den
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            Steft mit einer Schraube veſt aufſtellen, und dadurch verhüten könne, daß
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            ſolches aus jeder Eintheilung, wo er eingeſetzt iſt, nicht heraus weichen kann.</s>
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            <s xml:id="echoid-s2853" xml:space="preserve">In der Gegend bey 3. </s>
            <s xml:id="echoid-s2854" xml:space="preserve">iſt die Stellung, mit welcher das beſagte Stuck
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            nach der Länge der eiſernen Stange oder Regel beweget werden kann, die man
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            dann, wo man will, vermittelſt der Stellſchrauben, die zu äuſſerſt ſtehet,
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            veſt machet.</s>
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            <s xml:id="echoid-s2856" xml:space="preserve">Endlich iſt in der 5 ten Figur noch übrig der Wellbaum, welcher im
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            Centro der Maſchine ſtehen muß, an ſolchen werden die Räder, die man ein-
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            ſchneiden will, geſtecket, mdeme man dieſe mit Beyhülfe der Mütterlein, die
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            oben und unten find, veſt anſchraubet. </s>
            <s xml:id="echoid-s2857" xml:space="preserve">Insgemein hat man dabey auch im
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            Vorrath allerhand Wellbäume von verſchiedener Dicke, nach Propor-
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            tion der Weiten von den Centris der Räder, die man einſchneiden will.</s>
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            <s xml:id="echoid-s2859" xml:space="preserve">Der Gebrauch dieſer Maſchine iſt ganz leicht; </s>
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            Räder im Centro bey 6. </s>
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            <s xml:id="echoid-s2862" xml:space="preserve">recht anrichten,
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            der Steft mnß ganz accurat auf die Eintheilung, welche um die Circumferenz
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            herum gehet, und eine gleiche Anzahl der Zähne mit derjenigen, die man
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            machen will, in ſich hält, treffen: </s>
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            mit ſeinem Schneidrad ganz hinſchrauben, und dieſes geſchiehet mit Bey-
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            hülfe einer langen Schraube, die durch ein Stuck, das ein Gewind hat,
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            und das in der Gegend bey 5. </s>
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            geſtellet wird; </s>
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