Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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127123Von verbeß. Fernröhren.
189. Der Gebrauch der Formel m =
{ſin.
{c + r/2}/{ſin. {1/2}c} iſt bey jedwedem Prisma ſicher, wie
groß immer ſein Winkel ſeyn mag, weil in der
ſelben nichts vernachläſſiget wird.
Die folgen-
den Methoden gehören für Prisma, derer
Winkel klein ſind, und ſich wie ihre Sinus
verhalten;
wir werden jedoch nicht unterlaſſen
anzumerken, was man zu beobachten habe,
um ſich ihrer nüzlich zu bedienen im Falle, da
die Winkel etwas größer wären.
Endlich iſt
zu wiſſen, daß man durch ſie nur allein das
Verhältniß M zu m, und d M zu d m finde.
190. Nimmt man aus zwey verſchiedenen
Glasgattungen verfertigte Prisma, derer Win-
kel in widriger Stellung die Straalenbrechung
aufheben, das iſt, dem Lichte bey dem Aus-
gange jene Richtung wiederum ertheilen, die
es im Gingange gehabt hat;
ſo ſtehet bey ih-
nen die Brechungskraft (vermöge 168), oder
M - 1 zu m - 1, in dem umgekehrten Ver-
hältniſſe ihrer Winkel.
Wird aber bey derley
Stellung die Farbenzerſtreuung vernichtet, ſo
heißt es (170), daß ihre Zerſtreuungskraft,
oder d M zu d m, ſich umgekehrt wie die Win-
kel verhält.
191. Aber auf dieſe Weiſe ungleich ge-
artete Gläſer zu vergleichen, müßte man aus
der einen Gattung mit ſehr vielen Prisma von
unterſchiedlichen Winkeln verſehen ſeyn, bis
man etwa auf eines verfiele, das die Straa-
lenbrechung, oder die Farben aufzuheben

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