Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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129125Von verbeß. Fernröhren.
194. Es laſſen ſich allhier verſchiedene
Werkzeuge anbringen, um dem halbcylindriſchen
Priſma eine gleichförmige Bewegung zu ver-
ſchaffen.
Man kann vermittels einer Schrau-
be daſſelbe alſo gegen V T fortſchieben, daß
ein auf einer runden Platte herum laufender
Zeiger zugleich den Winkel Q im Anſehen der
Oeffnung F f andeute, gleichwie ich mir eine
ſolche Maſchine nicht ohne guten Erfolg verferti-
gen ließ.
195. Wenn man die Brechungs-, und Zer-
ſtreuungskräfte zwey unterſchiedener Gläſer mit
jenen des halbcylindriſchen zuſammen hält, weiß
man ohne das aus den erſten Anfangsgründen,
daß ſich ſelbe ganz leicht mit einander vergleichen
laſſen, weil das geſuchte Verhältniß zuſammen-
geſetzt iſt, aus den Verhältniſſen der Kräfte
eines jedweden, und der Kräfte des halbcylin-
driſchen.
196. Eben zu dieſem Ende kann man in
ein mit Waſſer gefülltes Prisma ein gläſernes
verſenken.
In der 24ten Figur (Tab. II) ſtellen
11Fig. 24
Tab. II.
A B, C B zwey geſchliffene, und mit parallelen
Flächen begabte Glastafeln vor, die das Waſſer
enthalten.
Unter dieſes ſetzet man das gläſerne
Prisma D E F, deſſen brechender Winkel E mit
dem Winkel B eine widrige Stellung haben
muß.
Durch dieſe Vorrichtung bekommt man
ein Glasprisma gleichſam zwiſchen zwey Waſ-
ſerpriſma, derer Winkel A D E, C F E zuſam-
men die Summe der Winkel DBF, D E F aus-
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