Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5, 1897

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133 ſchwerſten Probleme, welche ſich der Forſchung darbieten, und
unſere größten und klügſten Gelehrten haben bisher auch
noch nicht alle Einzelheiten zu verſtehen vermocht;
auch
ihnen drängen ſich noch viele Fragen auf, die ſich einſt-
weilen noch nicht beantworten laſſen.
Nur eine ungefähre
Vorſtellung von jenen Gedanken ſollen daher die nächſten
Zeilen geben.
Fünf Naturkräfte ſind es, die uns faſt in jedem Augen-
blick in den verſchiedenſten Formen entgegentreten, denen wir
auf Schritt und Tritt begegnen, und welche wir als die wich-
tigſten betrachten müſſen.
Es ſind dies: Licht, Schall,
Wärme, Elektrizität und Anziehungskraft
(ſpeziell der
Erde).
Alle dieſe Erſcheinungen hat man nun in ihrem Weſen
erkannt.
Man hat ſie alle — mit Ausnahme der Anziehungs-
kraft, welche vorläufig noch eine Sonderſtellung einnimmt —
auf Bewegung der Atome zurückführen können, und zwar auf
eine beſtimmte Form der Bewegung, nämlich die Wellen-
bewegung
.
Suchen wir uns nun darüber klar zu werden,
was man ſich unter dieſem einſtweilen etwas unverſtändlichen
Ausdruck zu denken hat.
II. Die Wellenbewegung.
Jeder hat wohl ſchon oft beobachtet, was paſſiert, wenn
man einen Stein ins Waſſer wirft.
Um den Ort, wo das
Waſſer berührt wurde, bilden ſich eine große Anzahl genau
kreisförmiger Wellen, welche an Umfang ſtets gleichmäßig
wachſen und in gleichmäßigen Abſtänden einander folgen.
Was geht nun hier im Waſſer vor ſich? Was iſt eine ſolche
Welle?
Die Wiſſenſchaft erwidert darauf: die Welle iſt eine Be-
wegungsform der Waſſcroberfläche, welche ſich nach

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