Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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132128Abhandlung durch Seitenwege ſeinen Zweck zu erreichen, und
die Regul des falſchen Satzes zu Hülfe zu
nehmen.
200. Iſt der mittlere Werth M für das halb-
cylindriſche Prisma, oder für das Waſſer, ſammt
den Winkeln, welche die Straalenbrechung auf-
heben, beſtimmet, ſo kann man in dem Verhält-
niſſe M zu m anſtatt m einen beliebigen Werth
annehmen, und aus demſelben vermittels der
Formel m = {ſin.
{c + r/2}/ſin. {1/2}c}, oder ſin. {c + r/2} = m X
ſin:
{1/2} c, die Brechung r für jeden Winkel ſu-
chen, es mögen hernach derer zwey allein, oder
drey ſeyn, das iſt, einer bey jedweder Glas-
gattung, oder auch bey der andern zwey.
Giebt
die Brechung für die verſchiedenen Gläſer, oder
für Glas und Waſſer, eine gleiche Straalen-
brechung;
ſo ſchließet man, daß der wahre
Werth m ſey angenommen worden;
hergegen
fällt ſie ungleich aus, ſuchet man den Unter-
ſchied der gefundenen Brechungen, und wieder-
holet die Rechnung mit einem neuen Werthe
m, der nach Beſchaffenheit der Sache, größer
oder kleiner, denn der vorige, ſeyn muß.
Be-
findet ſich wiederum die Brechung ungleich, ſo
nehme man abermal ihren Unterſchied, wie auch
den Unterſchied der vorigen Werthe m, und
ſuche durch die Regul des Falſchen Satzes das
wahre m, oder doch ein ſolches, welches dem
wahren bey wiederholter Rechnung weit näher
komme.

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