Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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134130Abhandlung brauche jeden Winkel A D E, C F E der 24
Figur Linſonderheit wiſſe, wenn man ſich nicht
die Mühe dieſes zu erforſchen auf folgende Art
erſparen will, daß man nämlich die Fläche D E
des Prisma DEF unmittelbar auf die Fläche
B A des andern anlege, damit der Winkel ADE
verſchwinde, und E F C mit D E F + A B C
gleich werde.
Gleichergeſtalt kann man die
Fläche P M des Priſma O P M in der 23 Fi-
gur auf die Fläche T R des halbcylindriſchen
legen, als die nämlich aus einerley Glaſe ſind,
und ein einziges Priſma vorſtellen.
202. Bey allen dieſen bleibt gegenwärtige
Methode noch einem anders woher entſpringen-
den Fehler ausgeſetzt, der bey größern Winkeln
auch etwas mehr betragen kann.
Denn die oben
(158) gefundene Formel m = {ſin.
{c + r/2}/ſin. {1/2} c} iſt
nur dazumal richtig, da die Richtung des durch-
fahkenden Lichtſtraals innerhalb des Priſma
gegen ſeine beyden Flächen eine gleiche Neigung
hat, welches ſich bey dem Prisma der 23, und
24 Figur nicht alſo verhält, ja auch nicht ein-
mal bey nahe, wenn nicht ihre Winkel klein
ſind, und der Lichtſtraal faſt ſenkrecht auf den
Durchſchnitt fällt, der den brechenden Winkel des
Prisma in zwey gleiche Theile ſchneidet.
Damit
nun mit größerer Sicherheit die Berechnung für
die Aufhebung der Farbenzerſtreuung angehe,
müſſen die Neigungen des Lichtſtraals gegen
beyde Flächen des Prisma vekannt ſeyn,

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