Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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142138Abhandlung die Grundfläche des Glaspriſma gleichſchenk-
licht
, ſo wird der Winkel des Waſſerpriſma,
welches
zwiſchen dem Gläſernen, und der Flä-
che
T liegt, dem halben Winkel des gläſernen
Priſma
gleich ſeyn.
Auf der andern Seite
aber
wird der Winkel des Waſſerpriſma zwi-
ſchen
der beweglichen Platte, und dem Glas-
priſma
, den halben des Glaspriſma, und
den
in der Abtheilung des Circulbogens ange-
zeigten
Winkel zugleich ausmachen.
Denn in
dieſem
Falle wird in der 24 Figur (Tab.
II)
11Fig. 24
Tab
. II.
D F C ein rechter Winkel.
Man ſtelle ſich vor,
daß
E N ſenkrecht auf die Grundlinie D F
falle
, und mit der Seite A B bey N zuſam-
men
ſtoſſe;
ſo iſt klar, daß E N mit der Seite
C
B parallel ſey, und E F C ſeinem Wechſels-
winkel
F E N, das iſt, dem halben D E F,
gleich
;
auf der andern Seite iſt der äußere
Winkel
A D E den zwey innern entgegen ſte-
henden
D N E, D E N zuſammen gleich, derer
der
erſte mit A B C gleich iſt, weil E N mit
C
B parallel ſtehet;
der zweyte aber den hal-
ben
Priſmawinkel D E F beträgt.
215. Hat man auf dieſe Art die Winkel
inſonderbeit
gefunden, ſo ſind alle Werthe,
die
zur Berechnung (201) erfudert werden,
richtig
;
und man wird hieraus auch jene Win-
kel
ganz leicht finden, unter welchen der Licht-
ſtraal
auf jede brechende Fläche einfällt, um
die
Rechnung (200) vorzunehmen.
216. Aus dieſem erkennet man zur Gnüge
den
Gebranch unſers Glasmeſſers.
Hat man ihn
in
allen Stücken ſo, wie wir von (208) an
beſchrieben
haben, unterſucht, und richtig

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