Adams, George
,
Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet
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143
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Ladung einer Luftplatte.
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ſtrengung oder von der Kraft ab, mit welcher ſie von dem
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elektriſirten Körper auszugehen ſtrebt.</
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echoid-s1857
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echoid-s1858
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preserve
">Wenn ſich beyde Platten oder Breter in entgegen-
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lb
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geſetztem Zuſtande befinden, ſo ziehen ſie einander ſtark
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an, und kommen zuſammen, wofern ſie nicht mit Gewalt
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auseinander gehalten werden. </
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echoid-s1859
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">Bisweilen entſteht ein
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Funken zwiſchen beyden, und hebt beyder Elektricitäten
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lb
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auf. </
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echoid-s1860
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">Befindet ſich auf der untern Platte eine Erhöhung,
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ſo wird der Funken bey der freywilligen Entladung dieſelbe
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treffen. </
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echoid-s1861
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preserve
">Die Verſuche mit dieſen Platten werden noch an-
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genehmer, wenn die eine Fläche der obern Platte mit ver-
<
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/>
goldetem Leder überzogen iſt. </
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echoid-s1862
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preserve
">Beyde Platten, wenn ſie
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geladen ſind, ſtellen den Zuſtand der Erde und der Wol-
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ken bey einem Gewitter vor. </
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echoid-s1863
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">Die Wolken befinden ſich
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/>
in dem einen, und die Erde im entgegengeſetzten elektri-
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lb
/>
ſchen Zuſtande: </
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echoid-s1864
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preserve
">die dazwiſchen liegende Luftplatte wirkt
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als ein elektriſcher Körper, und die freywilligen Entla-
<
lb
/>
dungen ſtellen die Erſcheinungen des Blitzes dar.</
s
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echoid-s1865
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echoid-s1866
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preserve
">Man hat bey dieſem Verſuche eine Bemerkung ge-
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lb
/>
macht, welche auf einen der vornehmſten Grundſätze der
<
lb
/>
angenommenen Theorie Beziehung zu haben ſcheint. </
s
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echoid-s1867
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preserve
">Ich
<
lb
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habe ſie hier beyfügen wollen, um denen, welche ſich mit
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der Elektricität beſchäftigen, Anlaß zu genauerer Unter-
<
lb
/>
ſuchung der Sache zu geben.</
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echoid-s1868
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echoid-s1869
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preserve
">Es ſcheint bey dieſem Verſuche faſt unmöglich, zu
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läugnen, daß die Luft von der elektriſchen Materie durch-
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lb
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drungen werde. </
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echoid-s1870
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preserve
">Der Abſtand beyder Platten von einan-
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lb
/>
der iſt ſo gering, daß es thöricht ſcheint, zu behaupten,
<
lb
/>
dieſer Raum werde bloß von einer zurückſtoßenden Kraft
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lb
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durchdrungen, da wir zumal in andern Fällen die elektri-
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lb
/>
ſche Materie durch weit größere Lufträume dringen ſehen.
<
lb
/>
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<
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echoid-s1871
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preserve
">Wenn aber einmal eine elektriſche Subſtanz ſich von der
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lb
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elektriſchen Materie durchdringen läßt, ſo entſteht wenig-
<
lb
/>
ſtens eine ſehr ſtarke Vermuthung, daß alle übrigen die
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lb
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elektriſche Materie ebenfalls durchlaſſen. </
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echoid-s1872
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">Wenn alles Glas
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für die elektriſche Materie undurchdringlich wäre ſo </
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