Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

Table of figures

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[141] 1 3 4 2 L 5
[142] 2 5 1 4 6 3 I 2
[143] 3 1 2
[144] 3 2 K 4 5 M 6 7 1 10 8
[145] 9
[146] TAB. XI.pag. 140C D A B A E E E E B
[147] Fig. 1F A E C D B
[148] Fig. 2.H A C G B
[149] Fig.3.F A C B
[150] Fig. 4.C D A B
[151] Fig. 5.A B C
[152] Fig. 5.F B D C
[153] Fig. 6.A B E C D
[154] Fig. 7.L E F K M I H G N
[155] Fig. 8.E C A D B
[156] Fig. 9.C D A B
[157] Fig. 10.H G D E A C B
[158] Fig. 11.A B C E F D
[159] Fig. 12.B C A D
[160] Fig. 13A B E D C
[161] Fig. 14.Q F I L E P B M A H D O G C
[162] TAB. XII.pag. 146.A
[163] B
[164] Fig. 1.D E A F G H C B
[165] Fig. 2.M N H L I G E F K
[166] A
[167] B
[168] C
[169] 1 2 D 4 3
[170] Fig. 2.a b c e g f d
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147125verſchiedener Inſtrumenten, III. Buch, II. Capitel.
Es iſt ganz leicht alsbald ein Blut zu haben, wann mannur den Dau-
men mit einem Blndfaden zuſammen ziehet, und ſich mit einer Nadel ſticht,
ſo wird man Blut genug haben.
Die flüßige Materien werden auf das flache Glas mit einem Stück-
lein von einem gläſernen Röhrlein gethan, das man in eine ſolche Materie ein-
tunket, und heraus auf das Glas laufen läſſet;
es ſeye gleich, daß man
gelind durch das Röhrlein bläſet, oder daß man mit dem Daumen oben dar-
auf drucket:
dann die im Röhrlein gedruckte Luft drucket auch glcichfalls die
flüßige Materie, welche ſo dann gezwungen wird, heraus zu gehen.
Wann man in ein wenig Weineſſig gar viele Würme, wie kleine Aale
geſtaltet, zu haben verlanget, ſo muß dieſer Liquor in eine kleine Flaſche, die
oben ſehr eng, und immer voll ſeyn muß, gethan werden;
dann alſo können
dieſe kleine Thierlein, in die Höhe, um allda zu reſpiriren, ſteigen, mit dem
Röhrlein in weit gröſſerer Menge, als wann das Gefäß, worinnen ſolche
enthalten, oben weiter wäre, heraus gehoben werden.
Die Augen von den Mücken, die Omeiſen, die Läuſe, die Flöhe und
die Käßmaden, werden mitten auf den Fuß des Microſcops geſtellet, wie
auch der Sand, das Salz und ſonſten alle Pulver, damit man ihre Farben,
und Eigenſchaften, examiniren kan:
dabey man allezeit in Obacht nimmt,
daß die ſchwarzen Objecte auf die weiſſe, und auf die ſchwarze Seite die
weiſſen Objecte geleget werden.
Man ſupponiret hier, daß die Gläſer dieſes Microſcops wol ausge-
arbeitet, und recht in ihre Brennpuncte geſtellet ſeyen.
Es iſt hier auch
nützlich zu wiſſen, daß die Geſtalt des Objects und ihre Gröſſe deſto mehr zu
betrachten würdig ſeye, je kürzer der Brennpunct des Objectivglaſes iſt,
jedoch wird alsdann das Object nicht gar zu deutlich ins
Geſicht fallen.
Ende des zweyten Buchs.
10[Figure 10]

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