Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5, 1897

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155 hatte, während ein benachbartes, weiter von mir entferntes ſich
noch im Aufſteigen befand, und als dieſes ſeinen höchſten
Punkt erreichte, war das erſte ſchon wieder im Fallen begriffen,
während jetzt ein noch entfernteres gerade die aufſteigende Be-
wegung machte.
Stellen wir uns vor, daß die dicke Wellenlinie in Fig. 1
die Form darſtellt, welche der Strick zu einer beſtimmten Zeit
aufweiſt, ſo ſieht man, daß die dargeſtellte Welle ihre höchſte
Erhebung, ihren “Scheitelpunkt” im Punkte A hat.
A iſt ein
Teilchen des Strickes, welches bei ſeinem Auf- und Abſchwingen
gerade den höchſten Punkt ſeiner Bewegung erreicht hat und
3[Figure 3]Fig. 1.A B C D E F nun wieder herabzuſinken beginnen wird.
Das benachbarte
Teilchen B dagegen bewegt ſich noch aufwärts, ebenſo das
entferntere Teilchen C, welches ſich aber noch nicht ſo hoch er-
hoben hat wie B.
Das Teilchen D dagegen hat gerade ſeinen
tiefſten Punkt erreicht und will wieder anfangen zu ſteigen.
Die Teilchen E und F bewegen ſich aber noch abwärts, und
zwar hat E ſchon einen tieferen Stand erreicht als F.
Dadurch
entſteht eine Wellenlinie, wie ſie uns durch die dicke Linie re-
präſentiert wird.
Einen Augenblick ſpäter aber hat ſich die Bewegung weiter
nach rechts fortgepflanzt:
A ſinkt wieder herab, B nimmt den
höchſten Punkt der Erhebung ein, C ſteigt noch an, D ſteigt
ebenfalls wieder, E nimmt den tiefſten Platz ein und F

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