Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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160156Unhang Gläſer gebrauchen laſſen, annoch beyſetzen, derer
die erſte auch von dem P.
Boscovich in einem
an mich aus Rimini den 20 Octob.
1764 er-
laſſenen Briefe folgender maaßen beſchrieben
wird.
“Ich laſſe den Sonnenſtraal vermittels
der in der 10 Figur vorgeſtellten Vorrich-
tung durch eine ſehr kleine runde Oeffnung
durchgehen, und halte ihm das in einer
verticalen Stellung auf einem Lineale be-
veſtigte Glas nahe bey der Oeffnung ent-
gegen, bevor ſich nämlich der Straal merk-
lich aus einander dehnen kann.
Ungeachtet
nun, vieles Licht durch das Glas durch-
fährt, wird doch ein Theil deſſelben von
jeder Fläche zurücke geworfen, alſo, daß
man zwey kleine Kreiſe neben der Oeffnung
ſehr deutlich bemerken könne.
So lange der
Straal nicht durch die Mittelpunkte beyder
Flächen durchgeht, werden dieſe kleine Licht-
kreiſe, einer außerhalb des andern zu ſehen
ſeyn, oder ſich nur unter einander ſchneiden.
Jch bewege demnach entweder das Lineal,
oder den Spiegel nach verſchiedenen Seiten,
bis die Mittelpunkte der kleinen Lichtkreiſe
auf einander zuſammen treffen, und be-
merke mithin den erleuchteten Theil des
Glaſes, durch welchen der Straal her-
aus fährt.
Es iſt aus dieſen Lichtkreiſen allezeit der
eine merklich heller, denn der andre, und
fällt demnach nicht ſchwer zu unterſcheiden, ob
ihre Mittelpunkte zuſammen treffen, oder nicht,
wenn nur die Oeffnung klein genug, und

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