Bošković, Ruđer Josip
,
Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers
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Von verbeß. Fernröhren.
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hen, ſo an der Güte einem von 50 Schuhen
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von gemeiner Art gleich kam.</
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">13. </
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">Damit er dieſes auf eine ſehr leichte
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Art allen begreiflich machte, verfertigte er klet-
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/>
ne Dreyecke, oder Prisma mit ſehr geſpitzten
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Winkeln; </
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">eines nämlich aus dem Flintglaſs,
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und zwey aus Crownglaſs: </
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">von den letzteren
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hatte eines einen gleichen Winkel mit dem aus
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Flintglaſs, das andre aber nur einen halb ſo
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großen. </
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">Wenn man nun durch jedes inſonder-
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heit auf einen Gegenſtand ſchauet, wird dieſer
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ſeinen Drt veränderen, und am Rande gefärbt
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erſcheinen. </
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">Wenn man die zwey gleichwinklichte
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alſo zuſammen leget, daß die Schnetden wider
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einander ſtehen, und durch ſelbe den vorigen
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Gegenſtand betrachtet, wird er an ſeinem
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Platze unverrückt verbleiben, doch etwas mit
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Farben umgränzet ſeyn. </
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">Endlich wenn man
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alle drey zuſammen nimmt, und zwar daß die
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Winkel derer aus Crownglaſs auf eben diejenige
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Seite gerichtet ſind, und des aus Flintglaſs ſeiner
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/>
auf die andre, ſieht man den Gegenſtand außer
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ſeinem Drte, aber ohne alle fremde Farbe.
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">Aus welchem erhellet, daß auf ſolche Art der
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Brechungsunterſchied aufgehoben, die Brechung
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aber ſelbſt noch übrig ſey, welches nämlich er-
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/>
fodert wird, damit die Lichtſtraalen durch Lin-
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/>
ſenförmige Gläſer gegen die Achſe ſich etwas
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neigen, aber alle unter einem gleichen Winkel,
<
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ohne alle Farbenzerſtreuung.</
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">14. </
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">Dieſes noch mehr zu erklären, ſetze
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man, daß eine Gattung vom Glaſe bey jedem
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Grade, um welchen es die rothen Straalen in
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dem Durchfahren von ihrer vorigen Richtung </
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