Nach D.
Franklin’s Beobachtungen ſind die Wol-
ken bisweilen negativ, welches gewiß ſehr richtig iſt; ſie
verſchlucken bisweilen aus und durch den Apparatus eine
große und vollgeladene Flaſche poſitiver Elektricität, von
welcher der Apparatus nicht den 100ſten Theil hätte anneh-
men und behalten können. Man kann ſich auch leicht
vorſtellen, wie eine ſtark geladene große poſitive Wolke
kleinere Wolken negativ machen könne.
ken bisweilen negativ, welches gewiß ſehr richtig iſt; ſie
verſchlucken bisweilen aus und durch den Apparatus eine
große und vollgeladene Flaſche poſitiver Elektricität, von
welcher der Apparatus nicht den 100ſten Theil hätte anneh-
men und behalten können. Man kann ſich auch leicht
vorſtellen, wie eine ſtark geladene große poſitive Wolke
kleinere Wolken negativ machen könne.
Die Elektricität der Atmoſphäre ſteht mit dem Zu-
ſtande der Luft in Abſicht auf Feuchtigkeit und Trockenheit
in der genaueſten Verbindung, daß man alſo nothwendig
auf das Hygrometer Acht haben muß, wenn man über
die verſchiedenen Grade der Elektricität zu verſchiedenen
Zeiten ein gegründetes Urtheil fällen will. Das Hygro-
meter des Herrn Coventty von Papier wird hiebey die
beſten Dienſte thun; es iſt ſehr empfindlich, zieht die
Feuchtigkeit bald an ſich, theilt ſie auch leicht wieder mit;
und läßt ſich mit andern Hygrometern eben dieſer Art ver-
gleichen. Auch iſt es nöthig, ein Thermometer neben
das Hygrometer zu ſtellen, um zu beſtimmen, wie viel
Feuchtigkeit die Luft bey einem jeden gegebnen Grade der
Wärme aufgelöſet enthalten könne; obgleich dieſe Abſicht
ſich noch beſſer möchte erreichen laſſen, wenn man genau
beobachtete, wie viel Feuchtigkeit zu verſchiedenen Zeiten
aus einer gegebnen Oberfläche ausdünſtet. Auch iſt zu
bemerken, daß die Dichtigkeit der Luft auf die Menge der
darinn enthaltenen Feuchtigkeit Einfluß hat.
ſtande der Luft in Abſicht auf Feuchtigkeit und Trockenheit
in der genaueſten Verbindung, daß man alſo nothwendig
auf das Hygrometer Acht haben muß, wenn man über
die verſchiedenen Grade der Elektricität zu verſchiedenen
Zeiten ein gegründetes Urtheil fällen will. Das Hygro-
meter des Herrn Coventty von Papier wird hiebey die
beſten Dienſte thun; es iſt ſehr empfindlich, zieht die
Feuchtigkeit bald an ſich, theilt ſie auch leicht wieder mit;
und läßt ſich mit andern Hygrometern eben dieſer Art ver-
gleichen. Auch iſt es nöthig, ein Thermometer neben
das Hygrometer zu ſtellen, um zu beſtimmen, wie viel
Feuchtigkeit die Luft bey einem jeden gegebnen Grade der
Wärme aufgelöſet enthalten könne; obgleich dieſe Abſicht
ſich noch beſſer möchte erreichen laſſen, wenn man genau
beobachtete, wie viel Feuchtigkeit zu verſchiedenen Zeiten
aus einer gegebnen Oberfläche ausdünſtet. Auch iſt zu
bemerken, daß die Dichtigkeit der Luft auf die Menge der
darinn enthaltenen Feuchtigkeit Einfluß hat.
Die Feuchtigkeit in der Luft iſt der beſtändige Leiter
der atmoſphäriſchen Elektricität bey heiterm Himmel; da-
her ſteht auch die Menge der Elektricität im Verhältniß
mit der Menge von Feuchtigkeit, welche den Explorator
umgiebt; bis deren endlich ſo viel wird, daß ſie die Iſoli-
rung des Draths und der Atmoſphäre unvollkommen
macht. Bey trockner Luft wird es oft über eine
der atmoſphäriſchen Elektricität bey heiterm Himmel; da-
her ſteht auch die Menge der Elektricität im Verhältniß
mit der Menge von Feuchtigkeit, welche den Explorator
umgiebt; bis deren endlich ſo viel wird, daß ſie die Iſoli-
rung des Draths und der Atmoſphäre unvollkommen
macht. Bey trockner Luft wird es oft über eine