Adams, George
,
Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet
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181
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Atmoſphäriſche Elektricität.
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nur mit Mühe zum Steigen brachte, und kaum einige
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Minuten lang in der Höhe erhalten konnte: </
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echoid-s2434
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">als hernach
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der Wind ſtärker ward, erhielt er, wie gewöhnlich, eine
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ſtarke poſitive Elektricität.</
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echoid-s2436
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preserve
">Stieg der Drache zu einer Zeit, da wegen der
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lb
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großen Menge der Elektricität einige Gefahr zu befürchten
<
lb
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war, ſo band Herr Cavallo an die Schnur das eine Ende
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lb
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einer Kette, ließ das andere auf den Boden fallen, und
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ſtellte ſich auf ein iſolirendes Stativ. </
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echoid-s2437
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preserve
">Den Fall ausge-
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nommen, da man den Drachen bey einem Gewitter ſtei-
<
lb
/>
gen läßt, läuft der Operator nicht ſehr Gefahr, einen
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Schlag zu bekommen. </
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echoid-s2438
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preserve
">Ob er gleich den Drachen hun-
<
lb
/>
dertmal ohne die geringſte Vorſicht ſteigen ließ, bekam
<
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er doch nur höchſt ſelten einige ſchwache Schläge in die
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lb
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Arme. </
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echoid-s2439
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">Nur iſt nicht rathſam, ihn ſteigen zu laſſen, wenn
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Gewitterwolken über dem Scheitel ſtehen; </
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echoid-s2440
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preserve
">dies iſt aber
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auch nicht nöthig, da man alsdann andere Mittel hat,
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die Elektricität zu beobachten. </
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<
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echoid-s2441
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preserve
">Oft zog er, wenn der
<
lb
/>
Drache ſtieg, die Schnur durch ein Fenſter ins Zimmer,
<
lb
/>
und befeſtigte ſie mit einer andern ſtarken ſeidnen Schnur
<
lb
/>
an einen ſchweren Stuhl im Zimmer. </
s
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<
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echoid-s2442
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preserve
">In Fig. </
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<
s
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echoid-s2443
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preserve
">78 ſtellr
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/>
A B einen Theil der ins Zimmer gezogenen Schnur des
<
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/>
Drachen, C die ſeidne Schnur, D E einen kleinen Conductor
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lb
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vor, der durch einen dünnen Drath mit der Schnur des
<
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/>
Drachen verbunden iſt; </
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echoid-s2444
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preserve
">F iſt ein Ouadrantenelektrometer
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lb
/>
auf einem iſolirenden Stativ neben dem Conductor ge-
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lb
/>
ſtellt; </
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echoid-s2445
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">G eine etwa 18 Zoll lange Glasröhre, gn ein in
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dieſe Glasröhre gekütteter meſſingener Drath mit einem
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Knopfe. </
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echoid-s2446
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preserve
">Man kann hiedurch die Beſchaffenheit der Elek-
<
lb
/>
tricität ſehr leicht beſtimmen, wenn man nicht ſicher nahe
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lb
/>
an die Schnur kommen darf. </
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>
<
s
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echoid-s2447
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preserve
">Man berührt in dieſer Ab-
<
lb
/>
ſicht die Schnur mit dem Knopfe des Draths, welcher ſo-
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lb
/>
viel Elektricität aus ihr in ſich nimmt, daß man ihre Be-
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lb
/>
ſchaffenheit entweder durch das Anziehen und Abſtoßen
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lb
/>
leichter Kügelchen, oder durch die Erſcheinungen des
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lb
/>
elektriſchen Lichts unterſuchen kann. </
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echoid-s2448
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preserve
">Man kann ſie </
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