Iſt klar, daß das Bild, welches dem
Auge das nächſte iſt, in dem Brennpunkte der
erſten Linſe ſtehen muß; wäre dieſes nicht, ſo
könnten die Straalen in das Aug nicht paral-
lel einfallen. Weil nun der Abſtand des erſten,
und zweyten Glaſes 28 Linien beträgt; und
die Brennweite des erſten 10 Linien, wird im
Anſehen des zweyten d = 18 Lin. ſeine Brenn-
weite 36 Lin. Stehet alſo (wenn wir die
Brennweite der Parallelſtraalen durch f, und
die wirkliche, die wir ſuchen, durch x ausdrü-
cken) d - f : f = d : x, oder 18 - 36 : 36
= 18 : x = {36 x 18/- 18} = - 36.
Auge das nächſte iſt, in dem Brennpunkte der
erſten Linſe ſtehen muß; wäre dieſes nicht, ſo
könnten die Straalen in das Aug nicht paral-
lel einfallen. Weil nun der Abſtand des erſten,
und zweyten Glaſes 28 Linien beträgt; und
die Brennweite des erſten 10 Linien, wird im
Anſehen des zweyten d = 18 Lin. ſeine Brenn-
weite 36 Lin. Stehet alſo (wenn wir die
Brennweite der Parallelſtraalen durch f, und
die wirkliche, die wir ſuchen, durch x ausdrü-
cken) d - f : f = d : x, oder 18 - 36 : 36
= 18 : x = {36 x 18/- 18} = - 36.
Um das d für das dritte Glas zu erhalten,
müſſen wir zu der negativen Brennweite des
zweyten noch ſeinen Abſtand vom dritten hin-
zuſetzen, und veyde Theile als Poſtitio be-
trachten. Gemeldeter Abſtand iſt 36{3/4} oder 36,
75; mithin wird d = 36 + 36, 75 = 72,
75, und die Brennweite des dritten f = 38:
derowegen d - f : f = d : x gilt nunmehr 72,
75 - 38 : 38 = 72, 75 : x = {72, 75 x 38/34, 75} =
79, 55.
müſſen wir zu der negativen Brennweite des
zweyten noch ſeinen Abſtand vom dritten hin-
zuſetzen, und veyde Theile als Poſtitio be-
trachten. Gemeldeter Abſtand iſt 36{3/4} oder 36,
75; mithin wird d = 36 + 36, 75 = 72,
75, und die Brennweite des dritten f = 38:
derowegen d - f : f = d : x gilt nunmehr 72,
75 - 38 : 38 = 72, 75 : x = {72, 75 x 38/34, 75} =
79, 55.