Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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183179des Ueberſetzers. Abſtand von dem dritten nur 30{1/2} Linien be-
trägt.
Damit wir alſo das d für das vierte
Glas erhalten, müſſen von 79, 55 die 30, 5
Linien abgezogen werden, und der Ueberſchuß
negatio ſeyn.
Iſt alſo d = - 49, 05, das
f aber des vierten Glaſes 38.
So iſt dem-
nach - 49, 05 - 38:
38 = - 49, 05:
x = {-49, 05 x 38/- 87, 05} = + 21, 41.
Aus dieſem erhellet ſchon, daß das zweyte
umgekehrte Bild von dem vierten Glaſe, dem
Gegenſtande zu, 21, 41 Linien entiegen ſey,
oder 23, 59 gegen das Aug von dem letzten,
welche Größe das d für dieſes Glas iſt, und
ſein f gilt 72;
mithin ſtehet 23, 59 - 72:
72 = 23, 59 : x = {23, 59 x 72/- 48, 41} = - 35,
08.
Dieſe itzk gefundene Brennweite poſitio
genommen, und zu dem Abſtande des fünften
Augenglaſes von dem Objective hinzu geſetzt,
giebt die Brennweite des Objectivs für Paral-
lelſtraalen 2 Schuh II Zoll bey nahe, oder
420 Linien.
Gleichwie wir den Ort der Straalenbil-
der aus voriger Rechnung gefunden haben;
alſo können wir auch die Lage, oder Richtung
der Achſen der Straalenkegel ſuchen, derer
Scheitel gemeldete Bilder ausmachen.
Man erinnere ſich nur, daß die Achſe je-
nes Straalenkegels, der aus dem Mittelpunkte
des Gegenſtandes kommt, mit der Achſe des
Fernrohres einerley ſey, und durch alle

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