Adams, George, Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet

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185165Atmoſphäriſche Elektricität. eingeküttet, deſſen unteres Ende das flache Stück Elfen-
bein
H, welches durch einen Kork in die Röhre befeſtiget
iſt
, berühret;
das obere Ende des Draths geht ohngefähr
{1/4} Zoll weit über die Röhre hinaus, und läßt ſich in die
meſſingene
Haube E F einſchrauben, welche am Boden
offen
iſt, und den Regen von dem mit Siegellak überzo-
genen
Theile des Inſtruments abhält.
T M und K N ſind zween ſchmale Streifen Stan-
niol
an der innern Seite der Röhre C D M N befeſtiget;
ſie ſtehen mit dem meſſingenen Boden A B in Verbin-
dung
, und dienen, die Elektricität abzuleiten, welche ſich
den
Korkkugeln, wenn ſie das Glas berühren, mittheilet,
und
welche ſonſt, wenn ſie ſich anhäufte, die freye Bewe-
gung
dieſer Kugeln hindern möchte.
Will man dieſes Inſtrument zur künſtlichen Elek-
tricität
gebrauchen, ſo elektriſire man die meſſingene Hau-
be
durch eine elektriſirte Subſtanz, und die Divergenz
oder
Convergenz der Korkkugeln bey Annäherung eines
geriebenen
elektriſchen Körpers wird die Beſchaffenheit der
Elektricität
zeigen.
Die beſte Art das Inſtrument zu
elektriſiren
iſt dieſe, daß man geriebenes Siegellak ſo nahe
an
die meſſingene Haube bringt, daß eine oder beyde
Korkkugeln
die@ Seiten der Flaſche C D M N berühren;
nach dieſer Berührung werden ſie ſogleich zuſammen fal-
len
und unelektriſirt ſcheinen.
Nimmt man nun das Sie-
gellak
wieder hinweg, ſo werden ſie wiederum divergiren,
und
poſitiv elektriſirt bleiben.

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