Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5
,
1897
Text
Text Image
Image
XML
Thumbnail overview
Document information
None
Concordance
Notes
Handwritten
Figures
Content
Thumbnails
Table of Notes
<
1 - 3
>
[Note]
Page: 9
[Note]
Page: 11
[Note]
Page: 16
[Note]
Page: 17
[Note]
Page: 18
[Note]
Page: 21
[Note]
Page: 24
[Note]
Page: 29
[Note]
Page: 29
[Note]
Page: 32
[Note]
Page: 32
[Note]
Page: 34
[Note]
Page: 67
[Note]
Page: 94
[Note]
Page: 96
[Note]
Page: 105
[Note]
Page: 183
[Note]
Page: 291
[Note]
Page: 411
[Note]
Page: 469
[Note]
Page: 515
<
1 - 3
>
page
|<
<
(9)
of 624
>
>|
<
echo
version
="
1.0RC
">
<
text
xml:lang
="
de
"
type
="
free
">
<
div
xml:id
="
echoid-div13
"
type
="
section
"
level
="
1
"
n
="
10
">
<
p
>
<
s
xml:id
="
echoid-s150
"
xml:space
="
preserve
">
<
pb
o
="
9
"
file
="
019
"
n
="
19
"/>
Donner vergehen, die Entfernung des Gewitters berechuen
<
lb
/>
kann. </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s151
"
xml:space
="
preserve
">Man braucht nämlich die Zahl der Sekunden nur
<
lb
/>
durch 3 zu dividieren und man erhält die Anzahl der Kilo-
<
lb
/>
meter, um welche das Gewitter noch entfernt iſt. </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s152
"
xml:space
="
preserve
">Es beruht
<
lb
/>
dies darauf, daß der Schall ja gerade einen Kilometer in drei
<
lb
/>
Sekunden zurücklegt; </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s153
"
xml:space
="
preserve
">um alſo etwa 5 km zu durchlaufen,
<
lb
/>
braucht er 5 ÷ 3 = 15 Sekunden. </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s154
"
xml:space
="
preserve
">Erſt wenn Blitz und Donner
<
lb
/>
gleichzeitig wahrgenommen werden, iſt alſo ein Gewitter ſehr
<
lb
/>
nah und wird für uns gefährlich.</
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s155
"
xml:space
="
preserve
"/>
</
p
>
<
p
>
<
s
xml:id
="
echoid-s156
"
xml:space
="
preserve
">Sehr wichtig iſt nun auch noch die Frage, wieviel Schwin-
<
lb
/>
gungen ein Ton in der Sekunde ausführt. </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s157
"
xml:space
="
preserve
">Da zeigt ſich
<
lb
/>
denn, daß ein Ton, deſſen Wellenlänge 10 m beträgt und
<
lb
/>
der ja in der Sekunde 333 m durchläuft, 333:</
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s158
"
xml:space
="
preserve
">10 = 33 {3/10}
<
lb
/>
Schwingungen in der Sekunde ausführt. </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s159
"
xml:space
="
preserve
">Man hat nun
<
lb
/>
herausgefunden, daß der tiefſte Ton, welchen wir noch zu
<
lb
/>
hören vermögen, etwa 25 Schwingungen in der Sekunde macht.
<
lb
/>
</
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s160
"
xml:space
="
preserve
">Alle Töne, welche weniger Schwingungen machen, können wir
<
lb
/>
nicht mehr hören. </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s161
"
xml:space
="
preserve
">Die Töne in den beiden mittleren Oktaven
<
lb
/>
des Klaviers machen je nach ihrer Höhe etwa 200 bis 800
<
lb
/>
Schwingungen, die höchſten an 4000. </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s162
"
xml:space
="
preserve
">Es giebt noch höhere
<
lb
/>
Töne, die aber ſchrill und unangenehm wirken und daher in
<
lb
/>
der Muſik nie verwandt werden, man kennt ſolche von 20 000,
<
lb
/>
ja 25000 Schwingungen in der Sekunde. </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s163
"
xml:space
="
preserve
">Diejenigen Töne aber,
<
lb
/>
welche noch mehr Schwingungen machen, können wir wieder
<
lb
/>
nicht mehr wahrnehmen, und es iſt keine Möglichkeit vorhanden,
<
lb
/>
ſie wahrnehmbar zu machen.</
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s164
"
xml:space
="
preserve
"/>
</
p
>
<
p
>
<
s
xml:id
="
echoid-s165
"
xml:space
="
preserve
">Wie aber wird es nun, wenn mehrere Töne gleichzeitig
<
lb
/>
erklingen? </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s166
"
xml:space
="
preserve
">Werden ſich die einzelnen Wellen dann nicht ſtören
<
lb
/>
und gegenſeitig vernichten? </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s167
"
xml:space
="
preserve
">Nun, aus Erfahrung wiſſen wir
<
lb
/>
doch, daß wir mehrere Töne oder Geräuſche gleichzeitig hören
<
lb
/>
können, ohne daß ſie ſich irgendwie ſtören. </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s168
"
xml:space
="
preserve
">Wie iſt das mög-
<
lb
/>
lich? </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s169
"
xml:space
="
preserve
">Um dies zu verſtehen, betrachten wir noch einmal die
<
lb
/>
Waſſerwellen. </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s170
"
xml:space
="
preserve
">Wenn wir mehrere Steinchen gleichzeitig </
s
>
</
p
>
</
div
>
</
text
>
</
echo
>