1928
nicht immer geeignet, zur Nahrung zu dienen.
Es iſt vielmehr
unumgänglich nötig, daß die Natur ſelber ſie vorbereite zur
Speiſe, und zwar, daß ſie dieſe Stoffe erſt durch das Pflanzen-
reich wandern läßt, ſie erſt in einem Pflanzenleben zu neuen
Verbindungen umwandelt.
unumgänglich nötig, daß die Natur ſelber ſie vorbereite zur
Speiſe, und zwar, daß ſie dieſe Stoffe erſt durch das Pflanzen-
reich wandern läßt, ſie erſt in einem Pflanzenleben zu neuen
Verbindungen umwandelt.
Die Pflanze lebt von einfachen chemiſchen Verbindungen
der Urſtoffe, oder richtiger ausgedrückt, die Pflanzenwelt iſt
nichts als verwandelte einfache Verbindungen der Urſtoffe. —
Erſt nachdem dieſe Verwandlung der Urſtoffe in der Pflanzen-
welt vor ſich gegangen iſt, ſind die Urſtoffe fähig geworden,
Tieren und Menſchen zur Speiſe zu dienen. Alles, was der
Menſch verſpeiſt, muß vorher erſt Pflanze geweſen ſein. Zwar
lebt der Menſch auch von Fleiſch, Fett und Eiern der Tiere,
aber woher haben denn die Tiere dieſe Beſtandteile? Eben
auch nur aus den von ihnen verzehrten Pflanzen. Hierzu iſt
die Thatſache beachtenswert, daß die Fleiſchnahrung des
Menſchen ſo gut wie ausſchließlich von pflanzenfreſſenden
Tieren ſtammt.
der Urſtoffe, oder richtiger ausgedrückt, die Pflanzenwelt iſt
nichts als verwandelte einfache Verbindungen der Urſtoffe. —
Erſt nachdem dieſe Verwandlung der Urſtoffe in der Pflanzen-
welt vor ſich gegangen iſt, ſind die Urſtoffe fähig geworden,
Tieren und Menſchen zur Speiſe zu dienen. Alles, was der
Menſch verſpeiſt, muß vorher erſt Pflanze geweſen ſein. Zwar
lebt der Menſch auch von Fleiſch, Fett und Eiern der Tiere,
aber woher haben denn die Tiere dieſe Beſtandteile? Eben
auch nur aus den von ihnen verzehrten Pflanzen. Hierzu iſt
die Thatſache beachtenswert, daß die Fleiſchnahrung des
Menſchen ſo gut wie ausſchließlich von pflanzenfreſſenden
Tieren ſtammt.
Es ſtellt ſich daher in der Natur eine merkwürdige Reihen-
folge von Verwandlungen dar. Die einfachen Verbindungen
der Urſtoffe ernähren die Pflanzen, die Pflanzen ernähren die
Tiere, und Tiere und Pflanzen ſind die Nahrung des Menſchen.
folge von Verwandlungen dar. Die einfachen Verbindungen
der Urſtoffe ernähren die Pflanzen, die Pflanzen ernähren die
Tiere, und Tiere und Pflanzen ſind die Nahrung des Menſchen.
Auch die Muttermilch, dieſe einfachſte und naturgemäßeſte
Speiſe des Kindes, iſt nur entſtanden, indem die Mutter
Pflanzen- und Tierſtoffe verzehrt hat. Dieſe bereits vorgebil-
deten Stoffe zur Speiſung der Mutter ſind in dem Körper der
Mutter umgewandelt, und ein Teil derſelben iſt zu Milch in
der Bruſt der Mutter geworden, die das Kind ernährt.
Speiſe des Kindes, iſt nur entſtanden, indem die Mutter
Pflanzen- und Tierſtoffe verzehrt hat. Dieſe bereits vorgebil-
deten Stoffe zur Speiſung der Mutter ſind in dem Körper der
Mutter umgewandelt, und ein Teil derſelben iſt zu Milch in
der Bruſt der Mutter geworden, die das Kind ernährt.