Adams, George, Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet

Page concordance

< >
Scan Original
191 171
192 172
193 173
194 174
195 175
196 176
197 177
198 178
199 179
200 180
201 181
202 182
203 183
204 184
205 185
206 186
207 187
208 188
209 189
210 190
211 191
212 192
213 193
214 194
215 195
216 196
217 197
218 198
219 199
220 200
< >
page |< < (173) of 313 > >|
193173Atmoſphäriſche Elektricität. cken Lage von Pech überzogen: an die untere Fläche dieſer
Lage von Pech iſt eine zinnerne Röhre geküttet, welche
man auf ein hölzernes Stativ ſetzen, und dadurch den Ke-
gel ſo ſtellen kann, daß ſeine größere niederwärts gekehrte
Grundfläche horizontal ſteht;
das Pech iſolirt den Kegel
vollkommen, und hindert den Verluſt ſeiner Elektricität,
wenn er elektriſiret wird.
Der Kegel muß hoch genug,
und ſeine untere Grundfläche in Vergleichung mit der obern
groß genug ſeyn, um den Regen, wenn er auch ſchief auf-
fallen ſollte, abzuhalten, daß er nicht entweder im Falle
ſelbſt, oder beym Abſpritzen vom Fußgeſtelle die untere
Fläche des Pechs beſpritze, mit welchem der Boden des
abgekürzten Kegels inwendig bedeckt iſt;
ſonſt würde der
Kegel nicht mehr iſolirt ſeyn, und das Elektrometer ſich
in einen Conductor verwandlen.
An den ſchmalen Theil
des Kegels befeſtigt Herr Achard einen viereckigten eiſer-
nen Stab, und hängt an denſelben ein Thermorneter
und zwey Elektrometer, von denen das eine ſehr leicht iſt,
und ſich alſo durch ſehr geringe Grade der Elektricität in
Bewegung ſetzen läßt, das andere aber mehr Schwere
hat, und ſich daher nur dann bewegt, wenn die Elektrici-
tät für das leichtere Elektrometer zu ſtark wird.
Außer
dieſen beyden Elektrometern bindet Herr Achard noch ei-
nen Faden an den eiſernen Stab, welcher durch ſein Auf-
ſteigen die geringſten Grade der Elektricität anzeigt.
Das
Ganze iſt in eine oben und unten ofne gläſerne Glocke ein-
geſchloſſen:
der Grund dieſer Glocke iſt ebenfalls mit Pech
iſolirt, damit er keine Elektricität von dem zinnernen Ke-
gel ableite;
der Zwiſchenraum am obern Ende der Glocke,
zwiſchen der eiſernen Stange, welche durch daſſelbe hin-
durchgeht, und dem Glaſe, wird ebenfalls mit Pech aus-
gefüllt, um die Mittheilung der Elektricität an das Glas
zu verhüten;
um aber dieſes Pech vor dem Regen zu be-
ſchützen, welcher ſonſt daſſelbe beſeuchten, und eine Com-
munication zwiſchen dem Stabe und der Glocke machen
würde, wird das Pech mit einem gläſernen Trichter

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index