Anonymus; Görz, Günther; Schneeberger, Josef (eds.), Der Deutsche Ptolemaeus - Eine digitale Edition, 2008

List of thumbnails

< >
21
21
22
22
23
23
24
24
25
25
26
26
27
27
28
28
29
29
30
30
< >
page |< < of 70 > >|
21
diser schatten mögen nicht groß sein so die soe
etlicher moß gleich vber yn stet von deßwegenn
kan man auch nicht also schier spiren dy verwan
dlung
deß tags allso do.
do die sunn grossen scha
ten
wirfft alls yn europa.
vnd ee weiter gegenn
mitternacht von dem equinoxial ye weiter vnd
lenger die sonne von den stenden materlichenn
corpern schate wirffet.
wideru alls nahe dem
equinoxial deß kleiner vnd neher schatten.
Auß
disen vorgenanten sachen mag gezogen werden
wie das alsobald ein land gefunden wirt ligend
außwendig disen dreyen zyrkeln der sunn leich
tlicher
gespurt mag werden groß verwandlung
deß tags dan yn disen landen dy do vndtirworf
en
sein dem weg der soe das ist dem Tiersteyg
alls vorgesagt ist.
von deßwegen hab dyse men
schen
yn dem 7 clima lenger tag dan dise vnderr
dem tropico cancri oder capricorni.
dise verwan
dlung
der tag vorendert sich von dem equinoxi-
al
bis zu dem zirkel artico.
den man nent zu teüt-
sch
den wagen am hymell allso das dye selbigen
menschen disem gestirn vndderworffen ein halb
Jor tag haben.
das ist von Gregori byß vff Lam-
perti
.
Jst von dyswegen wan dise menschen hab
en
ir zenit vnder dem polo artico.
So muß v no
tes
weg der eqnoxial sein yrer Orison.
das ist der
zirkl dory di so vff v nider get v so bald di so
sich negt von Eqnox.
geg mitnacht so get in ir tag

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index