229207Waſſerwagen, V. Buch, I. Capitel.
auf eben das Punct abzielet, muß man ſolchen vermittelſt der Schraube
im Auf-und Abſchrauben darauſ richten. Man muß aber von Zeit zu Zeit
dieſes Inſtrument verificiren und auf die Prob ſtellen, aus Beyſorge, es
mögte ſich etwas darinnen verändert haben.
im Auf-und Abſchrauben darauſ richten. Man muß aber von Zeit zu Zeit
dieſes Inſtrument verificiren und auf die Prob ſtellen, aus Beyſorge, es
mögte ſich etwas darinnen verändert haben.
Der Hacke, an welchem das Inſtrument hänget, iſt an einem Creutz,
aus ſchmalen dünnen Holz, und das an beyden Seiten bey dem Perſpectio
und deſſen Armen ein wenig vorſchieſſet, veſt angemacht; an den Enden ei-
nes jeden Arms von dem Creutz befindet ſich ein Hacke, welcher machet, daß
das Perſpectiv, wann man ſich des Inſtruments bedienet, ſich nicht viel be-
wegen, oder, wann es von einem Ort zum andern getragen wird, verrucken
kann, indeme man das Perſpectiv mit Beyhülfe der Schraube, welche ſol-
ches träget, darauſ herunter gehen läſſet.
aus ſchmalen dünnen Holz, und das an beyden Seiten bey dem Perſpectio
und deſſen Armen ein wenig vorſchieſſet, veſt angemacht; an den Enden ei-
nes jeden Arms von dem Creutz befindet ſich ein Hacke, welcher machet, daß
das Perſpectiv, wann man ſich des Inſtruments bedienet, ſich nicht viel be-
wegen, oder, wann es von einem Ort zum andern getragen wird, verrucken
kann, indeme man das Perſpectiv mit Beyhülfe der Schraube, welche ſol-
ches träget, darauſ herunter gehen läſſet.
Man machet über dieſes flache Creutz ein anderes hohles Creutz, welches
man mit Häcklein zuſammen füget, welches als ein Fuder zu dieſem Inſtru-
ment dienet; jedoch die zwey Ende von dem Creutz bleiben offen, daß alſo das
Perſpectiv, indeme es vor Wind und Regen geſichert, ſolches allezeit zum Ge-
brauch in guten Stand bleibe.
man mit Häcklein zuſammen füget, welches als ein Fuder zu dieſem Inſtru-
ment dienet; jedoch die zwey Ende von dem Creutz bleiben offen, daß alſo das
Perſpectiv, indeme es vor Wind und Regen geſichert, ſolches allezeit zum Ge-
brauch in guten Stand bleibe.
Das Stativ, dieſes Inſtrument zu halten, iſt eine runde Schei-
be von Meſſing, die etwas hohl iſt, an welcher drey Hülſen mit Gewinden
angemacht ſind, in die man Stöcke von einer ſchicklichen Länge thut; die
Büchſe, die unterhalb der Waſſerwag iſt, ſtehet auf dieſer Scheibe und
läſſet ſich, auf was vor eine Seite man will, drehen, alſo daß das Gewicht
ſeine ſreye Bewegung in der Büchſe hat, welche von Kupfer ſeyn muß, und
ſich mit einer Schraube verſchlieſſen läſſet, damit das Oel auf den Reiſen
wol aufbehalten, und nicht verſchüttet werde.
be von Meſſing, die etwas hohl iſt, an welcher drey Hülſen mit Gewinden
angemacht ſind, in die man Stöcke von einer ſchicklichen Länge thut; die
Büchſe, die unterhalb der Waſſerwag iſt, ſtehet auf dieſer Scheibe und
läſſet ſich, auf was vor eine Seite man will, drehen, alſo daß das Gewicht
ſeine ſreye Bewegung in der Büchſe hat, welche von Kupfer ſeyn muß, und
ſich mit einer Schraube verſchlieſſen läſſet, damit das Oel auf den Reiſen
wol aufbehalten, und nicht verſchüttet werde.
Dieſes Inſtrument iſt eine Waſſerwag, welche der erſtbeſchriebe-
11Fig. L. nen faſt gleich iſt, die man aber leichter auf dem Felde von einem Orte zum
andern bringen kann.
11Fig. L. nen faſt gleich iſt, die man aber leichter auf dem Felde von einem Orte zum
andern bringen kann.