Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5, 1897

Page concordance

< >
Scan Original
211 27
212 28
213 29
214 30
215 31
216 32
217 33
218 34
219 35
220 36
221 37
222 38
223 39
224 40
225 41
226 42
227 43
228 44
229 45
230 46
231 47
232 48
233 49
234 50
235 51
236 52
237 53
238 54
239 55
240 56
< >
page |< < (53) of 624 > >|
23753 oft auch der Trieb der Verteidigung eine Maſſe gleicher Tiere
und läßt ſie für einen Augenblick eine geſchloſſene Geſellſchaft
bilden, die ihren Zweck nach einem beſtimmten Plane durch-
führt.
So z. B. lebt das Pferd in der Wildnis zwar in Ge-
meinſchaft mit ſeines Gleichen, ader ſie bilden deshalb immer
noch nicht eine Geſellſchaft, denn ſie führen keinen geſellſchaft-
lichen Zweck aus.
Sobald ſie jedoch von Raubtieren ange-
griffen werden, vereinigen ſie ſich ſofort zu einer Verteidigungs-
geſellſchaft, ſchließen einen Kreis, in deſſen Mitte ſie die
49[Figure 49]Fig. 6. weiblichen und jungen Mitglieder der Familie bringen und
halten dann gemeinſchaftlich durch Beißen und Schlagen den
Räuber fern.
Ein höherer Grad des Geſellſchafts-Inſtinkts thut ſich an
ſolchen Tieren kund, die zwar nicht in Geſelligkeit und mit ge-
meinſchaftlichem Eigentum leben, aber doch ihre Wohnungen
unter gemeinſchaftlichem Dache einrichten.
Am Vorgebirge

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original
  • Regularized
  • Normalized

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index